Simons Motorrad (9) Finale

Illusionen und Phantasien

Ich war gerade zwanzig geworden. Spielerisch nahmen wir die Steigung des

Fluela-Passes, schwungvoll legten wir uns in die Kurven bei der Abfahrt ins

Simons Motorrad (9) Finale

Engadin. Es war richtiges Motorradwetter, und unsere Stimmung war prächtig.

Roland vor mir hatte in der Lederjacke noch breitere Schultern, und die

Lederhose umspannte sinnlich seine immer noch prallen, muskulösen

Oberschenkel. Seine Honda glänzte golden, während meine Motoguzzi ihren

sonoren Bass hören ließ.

Die Engadin-Straße war uns zu verkehrsreich.

Simons Motorrad (9) Finale

Wir verließen sie in Richtung

Zernez und gelangten über den Ofenpaß ins Munstertal. Von dort wollten wir

zum Traumziel aller Motorradfahrer, dem Stilfser Joch.

Ich hatte mein Abitur gemacht und ein Studium begonnen. Roland hatte den Job

im Club an den Nagel gehängt und sein Studium ebenfalls wieder aufgenommen.

So lebten wir seit fast einem Jahr als Paar in einer westdeutschen

Universitätsstadt im Obergeschoss des Hauses einer alten Dame.

Ein großartiges Abendrot tauchte die Landschaft vor uns in ein rotes Licht

und wir beschlossen, uns irgendwo ein Nachtquartier zu suchen. Die wenigen

Häuser am Straßenrand muteten schon fast italienisch an, vor einem saß auf

einer Holzbank eine alte Frau.

Wir hielten an und fragten sie nach einer

Unterkunft. Sie deutete in eine bestimmte Richtung, doch wir verstanden ihre

Antwort nicht, obwohl Roland Italienisch, ich Englisch und Französisch

sprach.

Auf gut Glück fuhren wir den Feldweg entlang, den uns die Frau gewiesen

hatte. Schon auf dem nächsten Hügel sahen wir ein Gehöft liegen, das einen

recht guten Eindruck machte. Ein älteres Ehepaar, das Deutsch sprach,

vermietete uns ein Zimmer für die Nacht: Kleine Fenster mit Blumenkästen,

ein riesiges, hohes Bett aus Kiefernholz, ein alter Bauernschrank.

Das

Zimmer sah gemütlich aus. Sogar ein abgeteiltes Badezimmer. Man war halt in

der Schweiz.

Ich duschte mir zuerst den Staub der Straße vom Körper, zog mir eine weiße

Sporthose über und legte mich aufs Bett. Dort breitete ich Straßenkarten

aus, um die weitere Fahrt zu planen.

Roland kam aus der Dusche. Ich ließ

meine Blicke über seinen Körper streifen. Unterhalb seiner breiten Schultern

zeichnete sich eine ausgeprägte Arm- und Brustmuskulatur ab, darüber glatte,

unbehaarte Haut. Seine Bauchmuskeln waren sehenswert; vom Bauchnabel abwärts

zog sich ein schmaler Haarstreifen, vereinigte sich mit dem Dreieck seiner

blonden, kurz geschnittenen Schamhaare.

Schmale Hüften, leicht behaarte,

herrliche Beine. Im Ganzen wirkte sein Körper so gut proportioniert, wie man

es eigentlich nur bei Schwimmern sieht.

Die Hauptsache: Sein Schwanz stand steil aufgerichtet. Ein gerader,

kräftiger Schweif, gut geformt mit deutlich abgesetzter Kuppe, unter ihm ein

hellroter, faltiger Hodensack, wohl bestückt mit prallen Eiern. Ich blickte

wieder auf meine Karten und musste innerlich schmunzeln.

Nach einer so

weiten, anstrengenden Fahrt noch so ein Ständer!

Roland legte sich neben mich aufs Bett und betrachtete nachdenklich seinen

stehenden Schwengel. Ein wenig unruhig rutschte er hin und her. Dann stupste

er mich in die Seite.

Ich sah seine braunen Augen auf mich gerichtet. Er schien etwas verlegen.

Er wies auf seinen steifen Schwanz.

„Sollen wir…? Du weißt schon…?“ Dabei sah er mich bittend an.

Er hatte

wohl eine Entspannung bitter nötig.

„Ist es so dringend?“

Roland zuckte die Schultern und seufzte.

„Dann lege dich zurück, ich verwöhne dich mal auf Motorradfahrer-Art.“

Roland lachte, legte sich flach auf den Rücken und schloss die Augen. Ich

fuhr aus den Shorts, warf sie vors Bett, dann hauchte ich ihm einen Kuss auf

die Stirn. Meine Hände kamen über ihn.

Sie wanderten vom Hals abwärts, streichelten sanft seine Brust, über die

zarte Haut an den Seiten abwärts. Ich ergriff die prallen Halbkugeln seines

Hinterteils, knetete sie, gab seinen muskulösen Oberschenkeln eine gute

Massage.

Roland war ganz ruhig geworden, nur sein Atem ging etwas schneller als

normal.

Ab und zu ließ er einen leichten Seufzer hören. Er zuckte zusammen,

als ich seinen Prachtschweif in den Mund nahm. Langsam, genüsslich ließ ich

ihn ein- und ausfahren, umfuhr die Eichel mit meiner Zunge, massierte mit

den Händen sanft Sack und Eier. Ein leichter, maskuliner Körpergeruch zeigte

mir an, dass seine Leidenschaft erwacht war.

Seine Bauchmuskeln spannten

sich und zeichneten sich noch schöner ab, sein Atem ging schneller und

rasselnd.

Auch mich hatte eine ziemliche Geilheit ergriffen. Mein Penis hatte sich

erhoben und stand zwischen meinen Beinen. Ich ließ von Roland ab.

„Komm’, fick mich.“

Dabei streckte ich mich, legte mich auf den Bauch, die Beine weit gespreizt,

ihm den Arsch anbietend. Roland legte sich sanft auf mich, seine nasse Lanze

bohrte sich zwischen meine Oberschenkel.

„Ich liebe dich wie am ersten Tag im Club“ flüsterte er in meinen Nacken.

Dann erhob er sich auf die Knie, griff auf den Nachttisch in seinen

Kulturbeutel, zog ein Tübchen Vaseline hervor.

Meine Hüften hoben sich ihm

zitternd entgegen, als er meine Hinterpforte weich und gefügig machte. Er

rieb seinen Schwanz reichlich mit Vaseline ein. Ich wusste, es würde

herrlich werden.

Als ich seine warme Eichel spürte, stemmte ich mich nach hinten und stützte

mich auf die Hände. Ohne weiteres Vorspiel drang Roland in mich ein, sanft,

langsam, Stoß für Stoß.

Seine Arme umschlangen meine Lenden, und er stöhnte

bei jedem Hub. Von Anfang an empfand ich Wohlbehagen, spürte, wie sein

prächtiger Schwanz meinen ganzen Darm ausfüllte, die feinen Häute dehnte,

sich an ihnen rieb. Sein Hodensack massierte meine Oberschenkel bei jeder

Annäherung.

Roland wurde nun leidenschaftlicher, seine Stöße wurden heftiger, es duftete

im Raum nach Jungenschweiß und Sex. Dabei massierte er mit den Händen meine

Eier und wichste unendlich zart meinen prallen Schwanz.

Er begann mit mir zu reden: „Simon..schön…ahh…“

Ich begegnete seinen Stößen und musste schon bald acht geben, nicht zu früh

zu kommen.

Mein Arsch hatte sich an seinen Schwanz gewöhnt und schien ewig

weitermachen zu können. Sein Geruch drang moschusartig süß in meine Nase und

machte mich voll an.

Ich kämpfte mit einem Orgasmus, als seine Stöße schneller wurden. Er rammte

nun seinen Schwanz in mich hinein, unsere Körper trafen sich klatschend.

Schließlich schrie Roland auf, ich spürte die erste Ladung seines Samens.

Meine Hüften wanden sich heftig, eine glutheiße Welle durchfloss meinen

Körper und entlud sich in einem gewaltigen Orgasmus. Ströme von heißem Samen

klatschten aufs Bett, als ich abspritzte, wieder und wieder.

Roland fickte mich mit halb hartem Schwanz weiter, bis die letzte Welle

verebbt, der letzte Tropfen Liebessaft aus meinem Körper gepresst war.

Gutgelaunt, lachend lagen wir nebeneinander.

„Ist das Leben nicht schön?“

Ich gab ihm einen Kuss.

„Sicher, Roland.

Ein Traum.“ Meine Finger kraulten in seinen Schamhaaren.

„Einfach zu schön, um real zu sein…..“

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Klaus war ein Freund, den ich während eines Ferienjobs in einem Ferienclub

kennen gelernt hatte. Wir hatten unser gemeinsames Interesse fürs Motorrad

entdeckt, und waren nun auf einer Reise durch Südtirol. Seine Honda und

meine Motoguzzi waren ein gutes Gespann. Ich mochte den verlässlichen

Freund, dessen breite Schultern und romantisch braune Augen manches

Mädchenherz hatten schwach werden lassen.

Der Ausblick zur Brenta war atemberaubend.

Wir fuhren auf einen Parkplatz,

zogen uns den Helm ab und streckten unsere Glieder. Wir vermissten unsere

Freundinnen nicht. Wir würden sie in ein paar Tagen in Florenz wiedersehen.

Hier waren wir unter Männern. Das Motorrad erweckte irgendwie ein neues

Leben in uns.

Wir fühlten uns unbesiegbar, jung, lebendig. Die Anstrengungen

des letzten Semesters waren vergessen.

„Herrlich hier, nicht Thomas?“

„Ja, Klaus, die Fahrt hat sich echt gelohnt“, antwortete ich ihm.

Hinter uns das unvergleichliche Geräusch eines großvolumigen Zweitakters.

Beide sahen wir natürlich hin, als jetzt eine alte, aber unverwüstliche

Motoguzzi Falcone neben uns parkte und der Motor abgestellt wurde. Ein Mann

in den Sechzigern hob das Visier eines Sturzhelms, der sicher schon bessere

Tage gesehen hatte.

„Hallo, Jungs. Wie ich sehe, kommt ihr aus meiner alten Heimat.

„Und jetzt lebst du in dieser herrlichen Gegend? Das ist Klaus und ich bin

Thomas.“

Er nickte.

„Im Sommer bin ich hier, im Winter dann lieber im Rheinland.

Ich heiße Rolf,

noch mal hallo ihr beiden.“

Seine Augen überflogen mich, bleiben dann eine Sekunde zu lang auf Klaus’

Körpermitte hängen, wo sich die Lederhose sanft über seinen Schätzen beulte.

„Es ist schon Nachmittag. Wisst ihr was, ich lade euch in mein Ferienhaus

ein. Abendessen, Übernachtung, Frühstück. Wie wär’s?“

Wir sahen uns an.

Warum nicht?

„Kann’ sein, der Kerl ist schwul“, flüsterte ich Klaus zu, als wir

starteten.

In der Tat, Rolf war schwul, wenn man die Bilder ansah, die sein Ferienhaus

schmückten. Allein hätte ich hier bei ihm sicher nicht übernachtet. Aber so

gönnten wir ihm nur einen flüchtigen Blick auf unsere nackten Körper, als

wir duschten.

Nach dem Abendessen saßen wir zusammen und erzählten Rolf, wo und wie wir uns

kennen gelernt hatten. Wir waren müde und wollten bald ins Bett gehen.

„Dass ich auf Männer stehe, habt ihr sicher schon gemerkt…“, erwähnte Rolf

nur so wie nebenbei,

Klaus nickte.

„Wir haben kein Problem damit.“

„Aber ihr wisst noch nicht, dass ich Geschichten schreibe.

Und irgendwie

fühle ich mich durch euch von der Muse geküsst. Ich denke, ich schlafe heute

Nacht nicht, sondern bekomme wieder mal einen Schreib-Anfall. Also wundert

euch nicht, wenn bei mir noch Licht an ist. Gute Nacht, ihr beiden.“

Wir schliefen wunderbar in einem großen Doppelbett, von dem man am Morgen

die aufgehende Sonne über dem nächsten Bergkamm sehen konnte.

Wir machten

uns fertig, gingen dann in Richtung Küche. Ein ziemlich übernächtigter Rolf

wartete auf uns.

„So, Jungs“, begrüßte uns Rolf am Frühstückstisch. „Ich habe praktisch nicht

geschlafen. Eure, meine oder durch euch inspirierte Geschichte ist fertig,

natürlich auf meine Weise geschrieben.

Nicht das, was war, sondern was hätte sein können

ist hier aufgeschrieben. Hier hab ich die Seiten. Wenn ihr wollt, könnt ihr

sie lesen, bevor das Frühstück fertig ist.“

Klaus und ich nahmen uns je ein Kapitel des frisch ausgedruckten Textes vor,

und unsere Augen wurden groß. Klaus hatte zuerst wieder Worte.

„Reihenfick, Fisting, SM-Show? Was hast du aus unserem Leben gemacht? So

sind wir nicht.

Wir sind hetero. Garantiert. Und das hier riecht doch ganz

stark nach Prostitution.“

Rolf lächelte.

„Ja, sicher. Das bezweifle ich auch gar nicht.

Aber ich habe eben in Worten

und Sätzen ausgedrückt, was und wie schwule Männer phantasieren, wenn sie

euch beide sehen. Zwei so nette Jungs auf einem Motorrad, das ist ein

wunderbarer Anblick für einen Schwulen, glaubt mir. scheißegal, was eure

sexuellen Präferenzen sind. Nehmt ihr mir das jetzt übel? Ich hab’ ja Namen,

Orte und so verändert, und klar, natürlich auch die schwule Phantasie da

gekitzelt, wo sie am düstersten ist.

Wenn das auch der eine oder andere Scheiße

finden wird.“

Wir beide sahen uns betroffen an. Mir fiel ein, auch schon mal ähnliche

Phantasien gehabt zu haben, in denen allerdings meine Freundin eine Rolle

spielte, nicht Klaus. Der Knoten platzte, als Klaus laut auflachte, und ich

einstimmte.

„Rolf, ist okay. In Florenz warten unsere Freundinnen auf uns.

Wen wir sonst

noch durch unseren Anblick sexuell beflügeln, wessen Musen wir sonst noch

sind, das geht uns am Arsch vorbei. Die Gedanken sind ja bekanntlich frei.

Lieb ficken ist lieb ficken, egal ob wir mit unseren Freundinnen oder

irgendwelche schwulen Kerle unter sich.“

„Komm’, Roland, mein Schatz“, grinste ich Klaus an.

„Simon, ich bin heiß auf dich“, griente er, während er sein Bike anließ.

In den Satteltaschen hatten wir die Seiten der Kurzgeschichte, die Rolf uns

gegeben hatte. Sollte ich die meiner Freundin zeigen? Ich gab Gas. Lieber

nicht.

Oder doch? Wer weiß…


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