Kennenlernen einer Userin…
Veröffentlicht am 05.03.2016 in der Kategorie Sex StoriesGeschätzte Lesezeit: 15 Minuten, 4 Sekunden
Bisher hatten sie nur über das Internet miteinander kommuniziert. Sie
hatte auf eine Sexgeschichte reagiert, die er veröffentlicht hatte und
durch die sie sich irgendwie angesprochen und innerlich berührt fühlte.
Es war eine Geschichte die, wie sie fand, realistisch war, aus dem
Leben gegriffen, nicht übertrieben, dabei aber auch jene Prise
prickelnder Erotik versprühte, nach der sie sich im Grunde ihrer Seele
sehnte und die sie ja gerade auf diesen Seiten suchte.
Jene Erotik, die sie in ihrer Ehe seit langem vermisste.
Mehrfach hatte sie auch mit Männern „gechattet“. Das waren meist kurze
Episoden, man geht ein Stück des Weges, tauscht sich wirre sexuelle
Gedanken aus, um dann wieder aus dem Blick zu verschwinden. Doch
diesmal, das spürte sie, war es anders.
Dabei konnte sie nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, was gerade in der
Geschichte der wirkliche Auslöser war, der in ihr die Schmetterlinge
weckte, die schon so lange davongeflogen schienen.
Sie las die kleine
Story noch mal und immer wieder, und jedes Mal war es da, dieses
Kribbeln, das irgendwo in ihr begann und sich durch ihre Lenden und bis
zu ihrer Spalte zog.
Sie ließ sich, wenn sie allein war, einfach treiben, und mit ihren
Gedanken und ihren Gefühlen wanderten ihre Hände über ihren Körper,
reizte sie an den empfindsamen Stellen. Langsam und zärtlich strich sie
sich über ihre beiden Brüste bis sie die sich aufrichtenden Brustwarzen
spürte und an ihnen spielte. Längst war ihre linke Hand zwischen ihre
Beine gewandert, die sie erst ein wenig, dann immer weiter spreizte.
Sie nahm die intensive Erregung wahr, die die Berührung ihrer Klitoris
in ihr auslöste und sie ließ sich forttragen von diesem immer schöner
werdenden Gefühl und der sich steigernden Geilheit, die jetzt ihren
gesamten Körper durchströmte.
Sie stellte sich vor, sie wäre die Frau aus der Geschichte, die gerade
in einen gewaltigen Orgasmus ihre ganze Lust herausschrie. Und mit
einem lauten Seufzer, der in einen Lustschrei endete, kam auch sie zum
Höhepunkt, der nur langsam wieder abebbte. So genoss sie das intensive
Gefühl, das noch eine Weile in ihr nachklang, und ihren Traum, Teil der
gelesenen Geschichte zu sein.
Das ging nun schon mehrere Tage so. Immer wieder besuchte sie in ihrer
freien Zeit die Seiten mit den erotischen Geschichten im Internet und
wie automatisch landete sie zum Schluss bei derselben Story. Und wie
automatisch endete die Lesung in der Selbstbefriedigung ihrer Wünsche.
Nicht, dass die anderen Geschichten sie nicht auch erregt hätten, aber
diese war nun mal zu ihrer Lieblingsgeschichte geworden, in der sie
sich wiederfand und die ihr so schöne große Lustgefühle schenkte.
Wer
und wie mag wohl der Mann sein, der so etwas zu schreiben vermochte?
Schließlich kann ihr ein Gedanke. Sie schickte eine Anfrage an die
Mailadresse die angegeben war. Sie wollte wissen, wer sich hinter dem
sicher als Pseudonym angegebenen Namen verbirgt. Auf diese Weise ließ
sich vielleicht ein Kontakt herstellen zu dem Menschen, dem Mann, der
so zu schreiben vermochte und ihr Innerstes in helle Erregung
versetzte.
„Wer bist Du? Ich finde Deine Geschichte schön. Ich würde gern mehr von
Dir erfahren. Bist Du bereit mir zu antworten?“
Es dauerte lange, bis eine Antwort eintraf. Sie wurde schon ungeduldig.
Warum antwortet er nicht? Es geht doch so schnell per e-Mail.
Zwei
Tage, an denen sie immerzu nachschaute, ob ein Posteingang gemeldet
wurde.
Endlich, am dritten Tag war eine Antwort da. Sie las sie sofort. Die
Antwort war freundlich, herzlich und der Unbekannte war offensichtlich
ehrlich genug um gleich zu erwähnen, dass er sowohl lange verheiratet
als auch bereits kein junger Hüpfer mehr sei.
Gern würde er aber den
Kontakt auf die gewählte Weise fortsetzen, wenn sie die Angaben über
seine Person nicht zu sehr abschreckten. Vor allem freute es ihn, dass
sie seine Geschichte so gut aufgenommen hatte. Es war seine erste
dieser Art und er hoffte damit auch ein Stück vermisster eigener
Sexualität ausleben zu können.
Sie antwortete gleich darauf.
Auch sie ist verheiratet und spürte, dass
in den Jahren so manches auf der Strecke geblieben war, was sie in den
Geschichten irgendwie suchte wieder zu finden.
Jetzt schickten sie sich täglich mehrfach E-Mails. Längst war aus der
zunächst vorsichtigen Annäherung eine virtuelle Beziehung gewachsen,
die keiner der Beiden mehr missen wollte. Selbst familiäre Probleme
besprachen sie auf diese Art, und die Unmöglichkeit, beim jeweiligen
Partner positive Veränderungen zu erreichen.
Sie berichtete ihm von den Alkoholproblemen ihres Mannes und von den
fast täglichen bösen Streitereien und auch er ließ sie einige Male
Einblick in seine kompliziert gewordene Ehe nehmen.
Oft war ihre Kommunikation äußerst schwierig, er schrieb ihr, während
seine Frau im Zimmer war und sie antwortete manchmal nur sehr kurz,
denn jeden Augenblick konnte ihr Mann ihr über die Schulter sehen, und
was dann käme, war nicht auszudenken.
Zwischendurch, wenn die Lage günstiger war, teilten sie sich gegenseitig
immer wieder ihre intimsten Wünsche und Sehnsüchte mit, reizten und
erregten sich durch die per E-Mail ausgetauschten Zärtlichkeiten und
Gefühle.
Seine Geschichten schrieb er fast nur noch für sie.
Und sie ermutigte
ihn, diese einzusenden und zu veröffentlichen.
Nach einiger Zeit sprach er den Wunsch aus, sie persönlich kennen zu
lernen, sie irgendwo zu treffen. Sie kannten sich bereits so gut, waren
sich bereits so nahe gekommen, dass er es nicht mehr bei der nur
platonischen Beziehung belassen wollte. Er begehrte sie so sehr, sein
sehnlichster Gedanke war, richtigen, realen Sex mit ihr zu haben.
Man
könnte sich vielleicht in einem Hotel auf halbem Wege zwischen den
beiden etwa 1200 Km voneinander entfernten Städten treffen, schlug er
vor.
Diese fixe Idee nahm ihn ganz gefangen und er träumte Tag und Nacht nur
noch davon, sie endlich wirklich in den Armen zu halten, zu kssen, zu
streicheln und sich gemeinsam mit ihr forttragen zu lassen von der
lustvollen Erregung, die er jedes Mal verspürte, wenn er nur an sie
dachte oder mit ihr „sprach“. Sein Schwanz richtete sich auf und
während er ihn mit seinen Händen bearbeitete, träumte er, es wären ihre
Hände, ihr Mund, ihre Grotte, die er spürte.
Sie lehnte ab.
Es geht nicht. Was sollte sie ihrem Mann sagen, der
ohnehin täglich Probleme machte? „Und was sagst Du Deiner Frau?“ fragte
sie ihn. „Nein, lass es so wie es ist. Es ist doch so schön zwischen
uns, wir geben uns das, wonach wir uns sehnen eben auf diesem – nun ja
– ungewöhnlichen Weg, aber wir geben es uns! Das kann doch und soll
doch so bleiben! Ja, ich mag Dich auch sehr, ja, ich träume auch
täglich davon, mit Dir Sex zu haben, Dich richtig zu spüren, mich Dir
völlig hinzugeben, aber es geht nicht, sieh das bitte ein, es ist
besser so wie es ist.“
Er war enttäuscht.
Und er teilte ihr das auch mit. Zweifel kamen in ihm
hoch. Sicher mag sie ihn nicht, weil er um so vieles älter war als Sie.
„Aber das spielt zwischen uns doch überhaupt keine Rolle, das weißt du“
war ihre Antwort.
„Aber verstehst Du mich denn nicht? Ich kann nicht,
wenn ich hier nicht alles aufs Spiel setzen will!“
„Schade, ich hatte es mir so schön vorgestellt. Ich dachte, Du willst es
auch.“ schrieb er zurück.
Die täglichen Unterhaltungen wurden danach etwas weniger. Schließlich
hat man ja auch noch anders zu tun.
Jeder versuchte, sowenig wie
möglich an den anderen zu denken, sich in die alltägliche Arbeit zu
vergraben. Der Austausch von Zärtlichkeiten ließ spürbar nach. „Hallo,
wie geht es Dir?“ „Danke es geht.“ „Na gut, schönen Abend noch.“ „Ja,
bis morgen, Kuss.“ „Ja, Tschüß.“
So zog sich das eine ganze Weile hin. Ihre Beziehung kochte inzwischen
nur noch auf ganz kleiner Sparflamme.
Eines Tages las sie überraschend wieder eine Geschichte von ihm im
Internet. Er hatte sie ihr nicht vorher geschickt, was er sonst immer
tat. Das gab ihr einen Stich. Die Geschichte war sogar gut, ja sie
spürte, wie in ihr wieder jene Erregung aufstieg, die sie schon bei der
ersten Story empfunden hatte, dieses Kribbeln diese Ziehen, diese
Geilheit.
Sie las aber auch von der inneren Spannung die die beiden
Akteure der Geschichte beherrschte.
Plötzlich wurde sie gewahr: es war die Geschichte ihrer
Internetbeziehung! Sie erkannte ihn und sich selbst in dem was da stand
wieder. War das möglich!? Doch hier stand genau das, was sie dachte und
fühlte und das, was er ihr von sich und seinen Gefühlen zu ihr
mitgeteilt hatte. Sie las von den Hoffnungen und Enttäuschungen,
schließlich von der Resignation, die ihn seit ihrer Absage ergriffen
hatte.
Nachdem sie die Geschichte mehrmals gelesen hatte, war sie wie benommen.
So war das also mit ihm. Scheinbar hatte er nichts begriffen, ihre
Sorgen und ihre Vorbehalte überhaupt nicht ernst genommen. Nur auf die
Befriedigung seiner Geilheit war er aus. Sie ärgerte sich, dass sie in
der Geschichte eine, wie sie fand, negative Rolle bekommen hatte.
Sie
schaltete den PC ab und ging erst mal einkaufen.
Unterwegs dachte sie natürlich an das Gelesene. Es ließ sie nicht mehr
los. Mit einem Mal sah sie alles anders.
Ja, er hatte im Grunde genau
verstanden, was sie bewegte, warum sie zu dem Treffen „nein“ gesagt
hatte. Wie konnte sie das nur übersehen, schalt sie sich.
In den nächsten Tagen las sie die Geschichte wenigstens zwanzigmal.
Immer mehr verspürte sie nun auch den Wunsch, ihn zu treffen. Doch mit
keinem Wort teilte sie ihm das in ihren spärlichen E-Mails mit.
Sie
wollte keine neuen Hoffnungen in ihm wecken.
Nach einem weitern Monat ergab es sich, dass sie völlig überraschend zu
einem Lehrgang nach Hannover geschickt wurde. Sie hatte nur zwei Tage,
um sich darauf vorzubereiten. Dann fiel ihr ein, das wäre ja die
Gelegenheit!
Doch sie zögerte.
Erst eine Stunde vor der Abreise schrieb sie ihm eine
Mail, in der nur der Hotelname und die Zimmernummer stand und der
Hinweis „Kursus für Finanzmitarbeiter“ sowie „erwarte Dich morgen 19
Uhr. Ute.“ Im Zug war sie sich nicht sicher, ob es richtig gewesen
war. Vielleicht liest er die Mail ja gar nicht oder nicht rechtzeitig.
Und wenn er nicht mehr will? Vielleicht hat er inzwischen eine andere
Bekanntschaft gemacht, von der ich nichts weiß, die eher auf seine
Wünsche eingegangen ist?
Je mehr der Zug sich Hannover näherte, je unsicherer wurde sie.
Schließlich gab sie sich einen Ruck und dachte: wenn er kommt, gut!
Wenn nicht, auch gut.
Sie bezog das Hotelzimmer, danach fuhr sie mit
der Straßenbahn zum Tagungsort, wie man es ihr in der Firma gesagt
hatte. Der Lehrgang begann um 14 Uhr und sollte an diesem ersten Tag
bis 18 Uhr dauern.
Je näher das Ende des ersten Tagesthemas rückte, ein eher langweiliger
Vortrag, desto unruhiger wurde sie. Immerzu sah sie auf die Uhr.
Endlich war Schluss, es war bereits 18.20 Uhr, als sie das Haus verließ
und zur Straßenbahn eilte. Wird er kommen, war alles, was sie denken
konnte.
Im Hotel warf sie die Tasche auf das Bett, zog sich so schnell sie
konnte aus und sprang unter die Dusche. Das tat gut.
Während sie das
warme Wasser über ihren Körper rinnen ließ, wünschte sie sich, jetzt
mit ihm gemeinsam zu duschen, sich gegenseitig einzuseifen und zu
verwöhnen. Verträumt spielten ihre Hände an ihren Brüsten und an ihrer
Spalte.
Doch sie beherrschte sich, trocknete sich ab und zog sich für den Abend
an. Sie wollte in die Empfangshalle hinunter fahren um zu sehen, ob er
käme.
Es war bereits 19 Uhr durch. Vom Bahnhof bis zum Hotel, so
rechnete sie, braucht man etwa eine halbe Stunde. Und wenn er mit dem
Zug um 18:44 Uhr eintrifft, müsste er um 19:20 im Hotel sein können.
Sie wurde immer nervöser, sah alle Männer an, die das Hotel betraten,
doch ihn sah sie nirgends.
Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ja nicht
einmal genau wusste, wie er aussieht. Sie hatte vor Monaten nur das
eine Foto als Anhang einer Mail erhalten und das war nicht mal
besonders deutlich.
Sie verspürte Hunger. Ja, essen wollte sie eigentlich mit ihm! Darauf
hatte sie sich schon gefreut, endlich Auge in Auge dem Menschen
gegenüber zu sitzen, den sie nur aus dem NET kannte.
Doch wenn er nicht
kam? Sie schaute zum hundertsten Mal auf ihre Uhr. 20:20! Wo bleibt er
nur?! Nein, das war wohl nichts. Er kommt nicht. Sie stand auf und ging
zum Restaurant.
Ihr Magen knurrte bereits und forderte sein Recht.
Enttäuscht sah sie sich nach einem Platz um, möglichst in einer Ecke.
Sie wollte nichts mehr sehen, ihre Erwartung war der Ernüchterung
gewichen, alle Freude war verflogen.
Sie machte sich klar, er würde nicht kommen.
Wie hatte sie das auch nur
erwarten können! Wie töricht war der Gedanke, mit diesem plötzlichen
Treffen die Erfüllung all ihrer und seiner Träume realisieren zu
können. Wie ein unvernünftiger Teenager hat sie sich verhalten!
Während sie im Restaurant einen Platz suchte, was nicht allzu schwer
war, denn es war nur etwa zur Hälfte gefüllt, nahm sie sich vor, diesen
Abend trotzdem so angenehm wie möglich zu verbringen. Sie würde nach
dem Essen in die Bar im Untergeschoss gehen und erst einmal mit ein
paar Drinks ihren Ärger runterspülen. Vielleicht gibt es ja ein paar
nette Herren, die sich gern in eine Unterhaltung mit ihr einlassen.
Ein
kleiner Flirt, ja warum nicht, sie hätte nichts dagegen. Schon gar
nicht seit sie sicher war, er hatte sie versetzt und sie hatte umsonst
gehofft.
Sie fand einen Platz an der Seite und bestellte sich frischen Spargel
mit Sauce a‘ la hollandaise, und ein paar Schinkenscheiben, dazu ein
Glas Tonic.
Auch während sie aß beobachtete sie die Eingangstür, eine leise Hoffnung
hatte sie noch immer.
Doch niemand der ankommenden Gäste entsprach dem
Bild, das sie sich von ihm gemacht hatte.
Eine Stunde später, gegen 22 Uhr setzte sie sich in der Bar auf einen
der Hocker am Tresen und bestellte einen Drink, so ein Gemisch aus
mehreren Sorten Alkohol mit etwas Obstigem. Sie wollte ihre
Enttäuschung vergessen. Jedes beliebige Abenteuer wäre ihr jetzt recht!
Es dauerte auch gar nicht lange, bis sich ein Mann auf den freien
Hocker neben sie setzte.
Er hatte bereits ein Glas in seiner Hand und
begann ohne Umschweife ein Gespräch mit ihr. Woher sie denn käme, und
er glaubt, sie heute nachmittag in dem Kursus für Finanzbuchhalter
gesehen zu haben, und ja, abends wäre es immer langweilig, und ob sie
nicht Lust hätte, mit ihm zu tanzen, er mochte den Titel, der gerade
von dem Trio gespielt wurde, so gern. Sie konnte sich an ihn zwar
überhaupt nicht erinnern, obwohl im Kursus nur etwa 10 bis 12 Männer
waren, doch dann willigte sie zögernd ein und sie absolvierten zwei,
drei langsame Tänze. Sie empfand die Nähe dieses Fremden angenehm und
als er an der Bar noch zwei weitere Drinks bestellte, hatte sie nichts
dagegen,
Mittlerweile hob sich ihre Stimmung und sie alberten und flirteten
heftig.
Sie spürte die entspannende Wirkung des Alkohols und merkte,
wie sie sich leichter und freier fühlte. Irgenwann, kurz vor
Mitternacht, fragte sie ihn sogar nach seiner Zimmernummer. Er nannte
lachend irgendeine Zahl und meinte, sein Zimmer ist nicht besonders,
keine Aussicht und so… Sie erzählte, dass sie im 16.
Stock wohnt und
einen herrlichen Blick auf die Stadt hätte.
Beim nächsten Tanz merkte sie, wie sich etwas Hartes an ihrem Schritt
bemerkbar machte. O, hat er etwa einen Ständer? Sie drängte sich noch
etwas enger an ihn. Jetzt spürte sie es genau.
Sie sah ihm lange in die
Augen und da es in dem Gedränge der Tanzenden sicher nicht auffiel,
wanderte ihre Hand kurz an die Stelle, wo sich seine Hose beulte.
Er zuckt kurz, doch er verstand sofort ihren Gedanken, wie zufällig
drückte er seitlich ihre Brust. Sie ließ es auch zu, dass er sein Bein
zwischen ihre Beine schob. Und sie spürte die wohlige Wärme, das
Kribbeln, das ihren Körper zu durchziehen begann und die Lust in ihr
entfachte.
Sie küssten sich. Schon jetzt wusste sie, dass sie diese Nacht nicht
allein sein würde. Wieder an der Bar, setzten sie sich kaum auf die
hohen Hocker, sondern standen eng aneinander geschmiegt, und während
sie sich immer wieder küssten wanderten ihre Hände an ihren Körpern
entlang und unter die Kleidung, bis sie die andere Haut spüren konnten.
Jetzt konnte sie nicht mehr anders, sie wollte mit diesem Mann alles
das tun, was sie mit s.
aus dem Internet getan hätte. Nur kurz flammte
irgendwo in ihrem Unterbewusstsein die Erinnerung an die Erwartung und
die Enttäuschung auf.
Doch das hier war jetzt und hier und da war der Mann, dessen Begehren
sie deutlich wahrnahm und den sie jetzt mit auf ihr Zimmer nehmen
würde, nicht nur der schönen Aussicht wegen, sondern weil sie alles um
sich herum und sich selbst vergessen wollte in seinen Armen. Sie hatte
keinen anderen Gedanken mehr, als sich ihm hinzugeben, und zwar mit
Haut und Haaren.
Ihre Brüste verrieten ihre Bereitschaft, durch die Bluse waren die
abstehenden harten Nippel deutlich zu erkennen, und als er sie dort
berührte, konnte sie sich kaum noch auf den Beinen halten, was er
natürlich merkte. Sie versuchte die Situation zu überspielen, doch es
war ein kläglicher Versuch, denn er hatte sie plötzlich wieder in die
Arme genommen und küsste sie leidenschaftlich und heiß und ihre Zungen
vollführten einen wilden Tanz und das Feuer ihrer Begierden loderte
immer heftiger.
Zehn Minuten später waren sie im Zimmer 1658, das sie bewohnte. Er
schloss die Tür ab, während sie das WC aufsuchte.
Auch er „musste“ mal.
Kaum, dass er wieder ins Zimmer trat, fielen sie übereinander her wir
Ertrinkende, versuchte jeder sich am anderen festzuklammern. Alles
wurde ihnen zu eng und so rissen sie sich gegenseitig alles herunter,
was sie auf dem Leibe trugen und wälzten sich in ihrer Nackteit auf dem
großen Doppelbett.
Dann hielten sie inne und ganz zart, streichelte er nun ihren Rücken,
diese riesige erogene Zone.
Sie schloss die Augen und als seine Hände
zu ihren Brüsten wanderten und sie erst sanft, dann immer stärker
knetete, entrang sich ihrer Kehle ein undefinierbarer Laut, geboren aus
ihrer Lust.
Auch sie strich mit ihren Händen über seine Lenden, biss in seine
ebenfalls harten Brustwarzen, dass es ihn schmerzte. Als sie seinen
harten Schwanz umfasste und langsam die Vorhaut hin und her schob,
griff er an ihre Spalte und kraulte mit dem Finger ihre Klit.
Vorsichtig tauchte er in ihr Loch ein, erst mit einem, dann mit zwei,
und da sie nicht protestierte, mit drei und vier Fingern.
Nun war nur
noch sein Daumen drauáen.
Die Bewegungen ihrer Hand wurden heftiger und als er kurz vor der
Explosion stand, ließ sie ihn los. Er Zog seine Finger aus ihrer Grotte
und es schmatzte. Jetzt verwöhnten sie sich gegenseitig mit dem Mund.
Er schmeckte die herb salzige triefende Möse und seine Zunge umspielte
die Klitoris bis er merkte, wie sie zu zucken begann. Mit lautem
Stöhnen überließ sie sich ihrem Orgasmus, ihr gesamter Körper bebte,
während die Wellen der Lust über ihr zusammen schlugen und sie auf das
weite Meer zu tragen schienen.
Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, wurde sie gewahr, dass sie
noch immer seinen steifen Schwanz in ihrem Mund hatte. Jetzt hob und
senkte sich ihr Kopf in immer schnellerem Rhythmus über diesen
aufgerichteten Phallus.
Ihre Finger umspielten seine Hoden und als sie
ihren Gefangenen aus dem Mundgefängnis entließ, leckte sie seine Eier
mit einer solchen Zärtlichkeit, dass er laut aufstöhnte und mit
gewaltigen Schüben schoss sein Sperma aus der Röhre heraus und floss
über ihr Gesicht.
So lagen sie in innigster Umarmung und konnten nicht genug bekommen vom
anderen. Als nach einer Weile sein Schwanz sich erneut versteifte,
drang er ohne weitere Verzögerung mit einem beinahe rücksichtslosen
Stoß in sie ein. Sie war überrascht, zu welch einer Rohheit er fähig
war, konnte sich aber nicht dem Reiz dieses Genommenwerdens entziehen.
Sie begann ihrerseits heftig ihr Becken seinen Stößen entgegen zu
stemmen. Ihren Rücken bog sie zum Hohlkreuz durch, die Brüste standen
so einladend vor ihm, dass er nicht anders konnte und sie hart knetete
und mit seinen Zähnen an ihren steifen, aufgerichteten Warzen zog.
Sie schrie auf vor Schmerz, doch als er erschrak und von diesen
herrlichen Brüsten ablassen wollte, rief sie ihm zu, dass er
weitermachen und nicht aufhören soll, es wäre so geil!
Wenige Minuten später bäumte sie sich nochmals auf und wie vorher wurde
ihr gesamter Körper von heftigen Zuckungen durchbebt, als sie zum
Höhepunkt kam, den auch er nur Sekunden später erreichte.
Es dauerte lange, bis sich beider Atem wieder beruhigte.
Eng aneinander
geklammert spürte jeder den Lufthauch. In Schweiß gebadet lagen sie
erschöpft und ermattet, aber selig vor Glück beieinander, bis der
Schlaf sie wieder weit davontrug.
Als sie am Morgen aufwachte war er weg. Auf dem Tisch lag ein Zettel:
Liebe Ute! Danke, für die überraschende E-Mail und die unvergessliche
Nacht! Ich konnte mich auch nur unter einem Vorwand für kurze Zeit frei
machen, Du weißt doch, meine Frau…
Es war wunderbar mit Dir, viel
schöner, als ich es je erträumt hatte. Muss jetzt den Frühzug erreichen
um rechtzeitig nach Hause zu kommen. Ich liebe Dich!
Kuss, S.
Wie benommen saß sie noch im Bett. Der fremde Mann, das war ER!
Den Vormittag im Kursus war sie sehr unkonzentriert.
Immer wieder dachte
sie an den gestrigen Abend und die wunderschöne Nacht voller Liebe und
Zärtlichkeit, voller Begehren und Erfüllung, und sie schämte sich ihrer
Vorwürfe von gestern.
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