DIE BAR
Veröffentlicht am 25.05.2016 in der Kategorie Sex StoriesGeschätzte Lesezeit: 5 Minuten, 59 Sekunden
geschrieben in Okt 2006
Welches Paar kennt sie nicht, die Vorstellung, dass eine Frau in eine Bar kommt, sich alle Männer den Kopf nach ihr verdrehen, aber sie hat letztendlich nur Augen für den Einen…? So wollten wir es auch erleben. Dieses Kribbeln verspüren, vielleicht verbotene Grenzen überschreiten, unter den Augen des eigenen Partners… Lange hatten wir darüber geredet. Es gab so viele unvorhersehbare Dinge, die man im Vorfeld nicht greifbar machen konnte.
Irgendwann haben wir dann beschlossen: Genug der vielen Worte, lass uns handeln. Aber nun alles der Reihe nach.
Wir verbrachten ein paar Tage im Hunsrück, hatten einige Wochen harter Arbeit hinter uns und wollten einfach ein wenig Entspannung genießen. Wir wählten ein Hotel mit – so versprach es die Internet-Präsentation Bar-Atmosphäre in angenehmem Ambiente. Am ersten Abend gingen wir gemeinsam dorthin, zum Inspizieren, Auskundschaften, sich akklimatisieren…
Ja, uns wurde nicht zu viel versprochen. Die Bar lag im Halbdunkel, überall brannten Kerzen, einige Männer standen direkt an der Bar, andere Gäste hatten es sich in den Sitzgruppen bequem gemacht. Der Barkeeper war dezent-zurückhaltend, dennoch sehr aufmerksam. Eine gute Location für unser Spiel.
Am nächsten Tag war es soweit.
Nach einem erholsamen Tag im Wellness-Bereich des Hotels wollten wir den Abend bei einem italienischen Essen ausklingen lassen. Ich zog mir meinen schwarzen Leder-Minirock an, dazu eine Bluse, die mehr zeigte als sie verbarg, schwarze Strümpfe und High Heels, Haare frisch frisiert, roter Lippenstift, die Nägel in der gleichen Farbe lackiert. Ich fühlte mich gut.
Der Weg zum Restaurant war vielversprechend, die Wirkung wurde nicht verfehlt; Frauen hielten ihre Männer, die mich unverhohlen anschauten und die ich natürlich anlächelte, fester umfasst. So einfach geht das – Männer können wohl doch besser sehen als denken ;-)? Der Kellner hatte auch seine Freude, dafür war er wohl auch zu sehr Italiener…
Dann war es soweit.
Wir waren zurück im Hotel, nun wurde es ernst. Mein Mann bedrängte mich, nachdem er noch ein Fünkchen Unsicherheit in meinem Blick ausgemacht hatte. Er nahm einfach ein Buch und verschwand mit den Worten Ich gehe nun in die Bar. Mach Dich in Ruhe fertig, ich kann auf Dich warten! Sagte es und verschwand.
Da saß ich nun ganz allein in diesem fremden Hotelzimmer.
Niemand, mit dem ich meine Ängste, meine Befürchtungen, meine Gedanken teilen konnte. Aber wozu hat man eigentlich Freunde? Sandra würde meine Gefühle nachempfinden können. Sie hatte selber schon einmal davon gesprochen, dass ihr dieses Spiel gefallen würde. Ich wählte ihre Nummer.
Ihr Mann Dieter ging nach mehrmaligem Klingeln dran. Normalerweise spreche ich auch gern mit ihm, aber in diesem Fall brauchte ich eine Frau, jemand, der mich versteht! Ich redete nicht lange drum herum, sondern fragte nach meiner Freundin. Ausgerechnet heute musste sie länger arbeiten. Dieter merkte wohl meine Aufregung und sagte, ich könne sie ja im Job anrufen, wenn es wichtig sei.
Das war mir nun auch zu blöd. Er fragte dann ganz vorsichtig, ob etwas passiert sei. Nein, nicht wirklich. Ich erzählte ihm von unserem Vorhaben und fragte, wie er das aus Sicht eines Mannes sehen würde.
Also, fing er an, ich verstehe gar nicht, warum Du noch im Zimmer und Uwe schon an der Bar ist. Ich würde das umgekehrt machen. Na, prima! Das half mir ja wirklich weiter. Nun war ich noch mehr verunsichert.
Sagte es und beendete das Telefonat.
Warum war ich eigentlich so unsicher? Weil es unbekanntes, nicht kalkulierbares Terrain ist? Ja, aber das macht es doch auch aus, oder? Ja, das ist es doch. Also, los, nichts wie runter und Köpfe verdrehen… Ein letzter Blick in den Spiegel. Sitzt meine Frisur? Ich hatte extra starkes Haarspray benutzt, um meine lange Mähne in Form zu bringen.
Den Lippenstift hatte ich perfekt aufgetragen. Meine rot-lackierten Nägel schimmerten im dämmrigen Licht. Es konnte nur funktionieren.
Einmal tief durchatmen, die Tür öffnen. Ich hatte noch die Chance, in der Bar anzurufen und den Barkeeper zu bitten, Uwe auszurichten, er möchte nach oben kommen.
Wollte ich mich etwa blamieren? Bestimmt nicht. Also, hinaustreten, die Luft des Hotelflures einatmen, die Tür hinter mir schließen. Nun gab es kein Zurück mehr, denn den Schlüssel hatte mein Mann vorsorglich mitgenommen… Der Flur erschien mir länger als die Male zuvor.
Bei jedem Schritt überlege ich, ob ich das Spiel nicht doch abbrechen sollte. Ich ignorierte den Aufzug, ich wollte Zeit schinden, nahm die Treppe.
Plötzlich, auf halber Strecke, sah ich, dass eine Zimmertür geöffnet war, hörte Geräusche. Warum ließ jemand seine Tür offen? War etwas passiert? Ich wollte schnell die Treppe runter, nicht, um niemandem zu helfen, sondern weil ich eine besondere Situation spürte…
Plötzlich trat er aus dem Halbdunkel heraus, ein Mann, vielleicht Mitte 50, dunkler Teint, freundlich lächelnd.
Er grüßte mich: Hello! Ich erwiderte den Gruß und ging etwas schneller. Sollte ich gar nicht bis zur Bar kommen? Das war gegen die Spielregeln, Uwe hätte nichts davon. Außerdem wollte er auf mich aufpassen. Der Fremde sprach tatsächlich weiter, bat mich auf englisch, ob er mich etwas frage dürfe.
Er hätte gerne gewusst, ob es in der Nähe eine Diskothek gibt oder Live-Musik oder etwas Ähnliches. Woher sollte ich das wissen? Leider konnte ich ihm keine Auskunft geben. Ich empfahl ihm die hauseigene Bar, dort könne man etwas trinken, vielleicht das eine oder andere Gespräch führen… Er stellte sich mir vor, leider konnte ich mir den Namen nicht merken, da er Ägypter war.
Er sei Flugkapitän. Was mein Job sei? Ich fragte ganz keck, wonach ich denn aussehe, er erwiderte spontan Lehrerin! Oh Gott, was hatte ich falsch gemacht? War ich doch nicht richtig gekleidet? Oder leben Lehrerinnen ein zweites Leben als aufreizende Frau??? Oder hatte ich vielleicht eine falsche Vorstellung von Lehrerinnen? Ich lächelte nur und sagte, dass ich in die Bar gehen würde. Er bat mich, auf ihn zu warten, er würde nur schnell noch seinen Tee trinken. Ich schwebte die Treppe hinunter mit den Worten Lets wait and see…! Er erwiderte: Sie sehen wundervoll aus!
Der Mann interessierte mich nicht wirklich.
So, wie mich kein anderer Mann außer meinem eigenen interessiert. Uwe ist einzigartig, in vielerlei Hinsicht. Nur mit ihm gemeinsam kann ich leben, so leben, wie wir beide leben. Ohne ihn kann ich nicht leben.
Er ist mein Leben. Ich liebe ihn, so wie er mich liebt. Und trotzdem sind wir offen für Neues… wenn wir beide den jeweils anderen daran teilhaben lassen…
oder ein Spiel wie dieses spielen…
Nun denn, zurück zum Spiel: So einfach war es also. Hätte ich nicht gedacht. Wenn ich das Uwe erzähle, aber so schnell geht das ja nicht. Wir hatten verabredet, dass wir uns nicht kennen…
Ich ging den Weg weiter, mit tausend Gedanken im Kopf.
Wo soll ich mich hinsetzen? Wo wird Uwe sitzen? Wie soll ich reagieren, wenn der Ägypter zu mir kommt? Wie reagiert Uwe? Von weitem hörte ich schon die Geräuschkulisse der Bar. Wie viele Menschen sind da? Finde ich einen Platz? Werde ich Uwe entdecken? Ich beruhigte mich, es würde sich schon alles finden, so, wie sich auf halber Strecke schon eine prickelige Situation ergeben hatte.
Ich betrat den Raum, sah einige Köpfe, die sich mir unvermittelt zuwandten, versuchte, im Dämmerlicht der Kerzen etwas zu erkennen… und sah, wie Uwe auf mich zueilt…
Was war geschehen? Wollten wir nicht so tun, als würde wir uns nicht kennen? Schade, ich hatte mich doch gerade erst mit dem Gedanken angefreundet und schon die Weichen entsprechend gestellt… Uwe nahm mich bei der Hand und führte mich zum hinteren Teil der Sitzgruppen.
Er sah mich hektisch an, er war unsicher. Wir hatten wohl zu viel über Eventualitäten gesprochen. Mein Beschützer hatte festgestellt, dass immer mehr Menschen den Raum betraten und die Theke umlagerten. Es wäre kein Platz mehr für mich gewesen, außer neben ein paar älteren Herren.
Das wollte er mir nicht zumuten. So hatte er beschlossen, das Spiel abzubrechen, bevor es – aus seiner Sicht – begonnen hatte, und ich war glücklich, dass er seine Sklavin beschützte. Er konnte ja nicht wissen, was ich zwischenzeitlich erlebt hatte…
Wir tranken noch gemeinsam ein Gläschen Wein, ich erzählte ihm von meiner Aufregung, meinem Erlebnis und dass gleich bestimmt noch jemand nach mir Ausschau halten würde.
Es dauerte wohl auch noch etwas mehr als eine Tasse Tee bis der Ägypter erschien. Wir waren gerade dabei, aufs Zimmer zu gehen. Ich sah ihn, lächelte ihn an, er lächelte zurück. Was er wohl gedacht haben mag, was diese Lehrerin unterrichtet…?
schön Grüße @ all……
Fetische dieser Sexgeschichte: benutzt, Leder, Lehrerin, StrümpfeAlle Fetische von A-Z »
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