Das Casting

„Ich bin da. “Die Tür krachte ins Schloss, und meine Frau Martina kam den Flur entlang ins Wohnzimmer. Sie war barfuß und hatte dieses Glänzen in den Augen. „Na? Wie war’s?“, fragt ich neugierig. -„Oh … wir haben sooo geil gefickt. “Ich traute meinen Ohren nicht: „Ihr habt was?“ –„Gefickt. Stimmt schon. “ –„Nun mal der Reihe nach. “ Martina setzte sich und begann: „Du weißt doch, dass ich heute um zehn beim Friseur war.

“ –„Ja. “ –„Na, und als ich rauskam, war da diese Manu mit dem Kameramann; die sind dann gleich auf mich los. “ –„Und?“ Ich platzte vor Neugier. „Also als Manu hat sie sich vorgestellt. »Hessen privat« heißen die, glaub‘ ich. Erzählte mir was von Casting und Models und erotischen Fotos und so. Und dass ich auch einen Partner mitbringen könne. Dann haben wir Dich ja angerufen. Aber Du wolltest ja nicht. “ –„Ja, aber …“ Sie ließ mich nicht ausreden.

„Als sie mir dann die € 200,- in die Hand gedrückt hat, bin ich halt mitgegangen. “ –„Und dann?“ –„Du … wir kamen in eine ganz normale Wohnung; ein paar Scheinwerfer und Stative – sonst alles ganz normal. Hab‘ mich dann auf das Sofa gesetzt. –„Ja – und..?“ „Manu hat mich dann interviewt, was ich so mache und wer ich so bin und so. “ –„Aha. “ –„Naja … dann hat sie mich gefragt, ob ich nicht das Shirt ausziehen wolle.

Das Casting

Das habe ich dann getan. “ –„Und weiter?“ –„Sie sagte, ich hätte schöne Titten und das kleine Tattoo wäre süß. Da war ich dann so leichtsinnig, und hab ihr von dem anderen erzählt. Das wollte sie dann natürlich auch sehen. Naja, Bupps-war ich nackt. Zwischendurch kam irgend so ‘n Kerl und ist mir an die Titten gegangen, damit sie spitz werden. –„Ja?“ Ich erwischte mich dabei, dass ich mir das alles bildlich vorstellte und dabei geil wurde.

-„Dann hat sie mir diesen süßen kleinen Vibrator gegeben – den sollte ich mir in die Fotze stecken. Der hatte es ganz schön in sich – so ‘n Ding will ich unbedingt haben!“ Sie grinste: „Einer der Kameramänner hat sich dann bei meinem Anblick einen runtergeholt – echt süß. Als er auf den Boden gespritzt hat, kam es mir dann auch – echt irre. Später, beim Essen hat er mir dann gesagt, dass er mich auch unbedingt noch einmal ficken will.

“ Ich traute meinen Ohren nicht: »Titten, Fotze, Ficken« … Vokabeln, die sie sonst nie gebraucht. „Und? Willst Du es auch?“ –„Och … das weiß ich doch jetzt noch nicht. “ Irgendwie war ich schockiert, geil und rasend vor Eifersucht. „Erzähl‘ weiter“, forderte ich sie auf. -„Naja, dann kam der zweite Teil, mit dem »männlichen Part«, wie sie es nannten. “ Ich weiß nicht, ob meine Frau gemerkt hat, dass ich mich etwas anders hinsetzen musste, spannte meine Hose doch zu sehr.

„Der Robert“, fuhr sie fort: „ist eigentlich gar nicht so mein Typ. Eher untersetzt und kräftig. Aber stark behaart und sehr gut bestückt. “ Sie bekam wieder dieses Glänzen in ihren Augen. -„Und?“ Ich platzte vor Neugier. –„Manu gab uns eine kurze Anweisung, auf die wir auch selbst gekommen wären. Als ich seine Zunge in meinem Mund spürte, wurde ich klatschnass. Wir haben dann geknutscht, wie die Teenager, wobei er seinen Finger schon in meiner Fotze hatte.

“ Als sie das alles so erzählte, hätte ich am liebsten auf unseren Wohnzimmertisch gespritzt. „Als er mich dann geleckt, kam ich gleich wieder – es war sooo geil. Dann habe ich ihn kurz geblasen und dann haben wir gefickt. “ –„Habt ihr Kondome benutzt?“, wollte ich unbedingt wissen. –„Danach habe ich auch gefragt. Aber Manu sagte, es seien alle gesund und: »für Euch ist es ohne doch auch viel geiler«. “ Während Martina in allen Einzelheiten die einzelnen Stellungen schilderte, in denen der Typ meine Frau gefickt hat, geriet ich in eine Art Taumel aus Eifersucht und unendlicher Geilheit, aus dem ich jedoch schnell erwachte, als sie mir erzählte, dass besagter Robert ihr zum Schluss vor laufender Kamera seine ganze Ladung ins Gesicht und in den Mund gespritzt hat.

Ich bin froh, wenn sie meinen Schwanz überhaupt mal in den Mund nimmt – (mein?) Sperma findet sie eigentlich eklig. –„Und nun?“ Mehr brachte ich nicht heraus. „Mal sehen“, sagte sie: „Nächsten Dienstag um elf soll ich wieder dort sein. “ Dann legte sie € 500,- auf den Tisch. Das Wochenende verlief recht normal. Am Sonnabend hatten wir, wie immer, unseren Blümchensex, obschon es zumindest für mich etwas anders war. Der Gedanke daran, dass einige Tage zuvor dieser Robert in ihr drin war, machte mich ganz rattig.

Auch versuchte ich immer, aus ihrem Gesicht Spermareste zu erschnüffeln, was natürlich der totale Blödsinn war; das Kopfkino lief aber auf Hochtouren. Und so konnte ich, ganz wie in alten Jahren nach dem ersten Abschuss, nach nur kurzer Verschnaufpause weiterficken, was auch meiner Frau noch einen Höhepunkt bescherte. Dabei hatte sie mich zwei Mal »Robert« genannt. Martina hatte sich wohl doch – wie so viele Frauen, beim Ficken in ihn verknallt. Sie hat sich dann entschuldigt, aber trotzdem fühlte ich mich ein bisschen, wie zweite Wahl – ein sehr merkwürdiges Gefühl.

Ich ließ mich nicht verrückt machen, und ein bisschen freute ich mich auch für sie …Sonntag und Montag waren irgendwie eigenartig. „Hast Du da eigentlich irgendwas unterschrieben?“, wollte ich wissen. –„Nein“, erwiderte sie: „Aber ich habe zugesagt. Außerdem würde ich schon gern noch mal …“ –„Mit Deinem Robert vögeln“, brachte ich den Satz zu Ende. „Du hast Dich verknallt, nich?“ Sie hat es weder dementiert, noch abgestritten. Dann kam der Dienstag. Martina hatte sich aufgebretzelt, weshalb auch immer – war sie doch im Film eh nackt.

Das Casting

Vielleicht wollte sie diesem Robert gefallen, ich weiß es nicht. Mit einem seufzenden „Puh“ ließ sie sich gegen 16:00 Uhr bei uns auf Sofa plumpsen. Irgendwie wirkte sie enttäuscht, desillusioniert. Ich setzte mich neben sie, nahm sie in den Arm und sagte in möglichst warmen Ton: „Na … war’s so schlimm?“ – „Ach, was heißt schlimm …“, fuhr sie fort, den Tränen nahe: „Ist halt ein Job. Ok – ein geiler Job, aber auch sehr anstrengend.

Eben ganz anders, als letzte Woche. Also die Story war ganz einfach …“ –„Martina“, unterbrach ich sie: „in Pornofilmen ist die Story immer einfach, weil es darum gar nicht geht. Die Leute wollen Dich ficken sehen – mehr nicht. “, obschon ich in diesem Moment nicht genau wusste, wen ich mit »die Leute« meinte. – „Na jedenfalls“, fuhr sie unbeirrt fort: „spielte ich die vernachlässigte Hausfrau, die einen jungen Lover zu Haus empfängt, als dann plötzlich und unerwartet der Gatte nach Haus kommt.

“ –„Dann gibt’s erst riesen Tamtam und zum Schluss treibt ihr’s zu dritt“, fuhr ich ihre Ausführungen fort. – „Jaja, Du kennst sowas“, sagte sie etwas enttäuscht. –„Nun erzähl‘ mal, wer war denn wer, und wie war’s?“ Ich versuchte, sie ermutigen. Dann bekam sie wieder diese glänzenden Augen: „Also der Robert war der Ehemann und der Ben – weißt Du: der Kameramann vom letzten Mal, der ist eigentlich gar nicht Kameramann, der hat mich gleich in der ersten Szene so geil von hinten gefickt.

Vorspiel gab’s gar nicht“, sie wirkte etwas enttäuscht: „Stell Dir vor, die haben in der Garderobe zwei Mädels sitzen, nur um den Kerlen den Schwanz hart zu blasen – irgendwie“, kicherte sie: „ja auch ‘n toller Job…“„Ben ist so ‘n südländischer Typ, Ende zwanzig, stark behaart – schön männlich. “ Sie kam ins Schwärmen: „Als er seine Riesen Latte, bestimmt 20cm, in mich schob – Hui!“ Sie griff sich zwischen die Beine und wand sich etwas auf dem Sofa: „Also, ich bin sofort gekommen.

Der hat mich sooo geil gefickt!“ Einerseits freute ich mich für ihr tolles Sexerlebnis, andererseits war ich rasend vor Eifersucht. „Als er dann auf mir lag“, fuhr sie fort: „hat er satt in mich reingespritzt – das war so geil, ich spürte, wie …“ –„Jaja“, unterbrach ich sie, wollte die genausten Einzelheiten gar nicht hören: „und dann?“ –„Dann hat er einfach weitergefickt! Unglaublich! Dann kam Robert an den Set, im Anzug – den Rest kennst Du ja.

“ Irgendwie war ich ein bisschen beruhigt, dass es nun doch zumindest nicht zu großen Liebe gekommen ist. Ich musste mich nun nur noch mit dem Gedanken arrangieren, mit einer Pornodarstellerin verheiratet zu sein. Es fiel mir etwas leichter, als sie wieder € 500,- auf den Tisch legte …So vergingen die Wochen. Martina fuhr ein-bis zweimal die Woche zum Drehen und kam jedes Mal total durchgefickt und meist sehr erschöpft nach Haus. Aber sie war dabei meist ausgeglichen und gut drauf – das viele Ficken schien ihr gut zu tun.

Immer zwischendurch erzählte sie von den Querelen zwischen Ben und Manu, der Chefin des Hauses, die sie ja vor ein paar Wochen auf der Straße angesprochen hatte. Es war etwas undurchsichtig und ging mich ja eigentlich auch nichts an. Ich durfte immer sonnabends einmal »über sie rüber«; im Nachhinein macht es mich etwas traurig, zu wissen, dass ich aufgehört hatte, darüber nachzudenken, ob ihr Orgasmus bei unserem Sex gespielt war, oder nicht. Zumindest finanziell ging es uns prächtig.

Ich hatte trotzdem den Eindruck, dass sie diesen Job nicht wegen des Geldes, sondern nur wegen des sexuellen Abenteuers macht. Gleichzeitig durchforstete ich das Internet, um mal einer ihrer Filme zu sehen – Zuschauer waren dort nicht zugelassen. Nichts. Von »Tante Steffis Geheimnisse« bis »hessische Hausfrauen allein zu Haus« fand ich so ziemlich alles – aber kein Film mit Martina. „Sei doch froh, dass ich nicht für Siggi Müller als Wichsvorlagen diene“, sagte sie, als ich sie einmal danach fragte.

»Siggi Müller« war unser Nachbar. Er war ein Klischeebild des hessischen Kleinbürgertums, am Wochenende mit Bierflasche vor dem Billiggrill im Garten. Wir grüßten uns freundlich – mehr aber auch nicht. In unserer Freizeit lief sie mittlerweile auch leicht nuttig herum. Slips trug sie gar nicht mehr – im Gegenteil: Zu gern machte sie die Kellner im Café nervös, wenn sie sich wieder einmal so hinsetzte, dass man aus einem bestimmten Blickwinkel ihre blanke Fotze sehen konnte.

„Vielleicht kauft sie irgendein Scheich“, sagte sie einmal, als ich wieder über den Verbleib der Pornofilme sprechen wollte. Ich merkte, dass es ihr egal war. Für uns Männer gibt es den Begriff »schwanzgesteuert«; ich glaube, meine Frau ist »fotzengesteuert«. Nach einigen Monaten, es war inzwischen Herbst geworden, kam sie auf einem Dienstagmittag nach Haus, völlig aufgelöst: „Zu! Weg!“, sagte sie nur. – „Bitte was?“ Ich konnte mit diesen zwei Worten so gar nichts anfangen.

–„Na, das Studio – es gibt es nicht mehr. Die Schilder sind ab, und Manus Handy ist aus. Was soll ich nur tun?“ Sie war völlig aufgelöst. Ich hatte nicht gewusst, dass ihr das Pornostudio neben dem hemmungslosen Sex eine Art zweites zu Hause geworden war. Bei einer Tasse Kaffee saßen wir auf unserem Sofa. Ich hatte sie gerade in den Arm genommen, als es an der Tür klingelte. Als ich öffnete, sah ich einen jungen Mann im »Don Johnson-Outfit«; heller Anzug, T-Shirt, barfuß in Lederslipper.

Ohne sich vorzustellen, fragte er nach Martina, die ihrerseits, als sie seine Stimme hörte, sofort angerannt kam. Sie warf sich ihm um den Hals und steckte sofort ihre Zunge in seinen Mund. Zugegeben – der Typ war sehr gut gebaut; trotzdem war er mir irgendwie unsympathisch, obschon es ihm zumindest etwas unangenehm schien, hier vor meinen Augen mit meiner Frau herumzuknutschen. „Benni – was ist los? Wieso ist das Studio dicht?“, wollte sie sofort von ihm wissen.

Er hat sie dann, so gut es ging, von sich abgeschüttelt und bei uns auf dem Sofa Platz genommen. „Manu hat’s verkackt“, sagte er nur ganz trocken: „Sie hat keine Miete und nix mehr bezahlt. “ Martina blickte ihn fragend an. „Ach“, fuhr er fort: „Das wusstest Du nicht? Meinem Vater gehört die komplette Immobilie und im Grunde genommen auch das Studio. Er war ja auch einziger Auftraggeber. “ Dann erzählte er die ganze Geschichte, wie sie Manu auf einem Stadtteilfest kennen gelernt und anschließend gemeinsam gevögelt haben.

Und dass die Begegnung mit Martina tatsächlich Zufall war, und sie nun der heimliche Star in der Truppe war. Das alles machte Martina immer nervöser; sie hatte in der Zwischenzeit ihren Rock hochgezogen und öffnete nun ihre Schenkel. So hatte Ben einen freien Blick auf ihre Fotze. Ich weiß nicht, was mir in den Sinn kam; jedenfalls sagte ich plötzlich zu ihm: „Ich glaube, Martina will jetzt mit Dir ficken. “ Daraufhin stand sie auf, nahm ihn bei der Hand und ging mit ihm in unser Schlafzimmer.

Nach nur wenigen Minuten hörte ich meine Frau ihren ersten Orgasmus herausschreien. Im Flur hörte ich sie dann immer wieder:“Jaaa – fick mich richtig durch“, begleitet von seinem annalischen Grunzen und diesen typisch patschenden Fickgeräuschen. Dann sah ich sie auf allen Vieren auf unserer Bettkannte kniend; Ben stand hinter ihr, hielt sich an ihren schlanken Knöcheln fest und fickte sie mit langen, gleichmäßigen Stößen. Dabei schaukelten ihre prallen Titten herrlich hin und her. Die Situation, nun endlich einmal meine Frau beim Ficken zu sehen, machte mich derart geil, dass ich mich spontan auszog und unter das fickende Paar legte.

Nun sah ich nur wenige Zentimeter entfernt Martina Fotze in der sich schmatzend ein großer, kräftiger Penis bewegte. Als sie dann meinen Schwanz in den Mund nahm, streckte ich meinen Hals und begann, Bens Eier zu lutschen. Der nahm darauf noch mehr »Fahrt auf«, was meiner Frau sofort den nächsten Orgasmus bescherte. Dabei blies sie mich göttlich, wie noch nie. Dazu der Blick auf meine fickende Frau, mit dem intensiven Duft von purem Sex – ich habe recht schnell in ihrem Mund abgespritzt, was ich ja früher nie durfte.

Zumindest dachte ich das in dem Moment. Nur Augenblicke später merkte ich, dass sie im Moment des Orgasmus, wo alle Sinne aussetzen, meinen Schwanz herausgezogen und auf meinen Bauch hat spritzen lassen. In dem Moment wusste ich, dass ich sie nicht mehr wirklich liebe. Ich spürte auch so gut, wie keine Eifersucht mehr. Unter lautem Grunzen entlud sich dann auch ihr Lover in meiner Frau. Zu meinem eigentlichen Vorhaben, ihr das Fremdsperma aus der Fotze lecken, hatte ich aber nun keine Lust mehr.

Etwas spöttisch frug ich ihn stattdessen, ob er keine »zweite Runde« einlegen wolle. Er winkte ab und sagte, während er seinen Zeigefinger auf meine Frau richtete: „Sorry – aber sie ist heut‘ schon meine Dritte. “ »Arschloch«, dachte ich nur. Mit weit geöffneten Fenstern – die Herbstsonne schien, guter Musik und einer Flasche Champagner hat es Martina geschafft, uns alle gut gelaunt ins Wohnzimmer zu bringen; sie hatte wohl meine schlechte Stimmung bemerkt. „Eigentlich“, begann Ben nach wenigen Minuten: „Bin ich hergekommen, um Martina einen Job anzubieten.

“ Wir wurden hellhörig: „Also unsere Familie kommt ja aus dem Iran, wobei meine Mutter Deutsche ist – ich bin ja auch in Wiesbaden geboren. “ »Was wird denn das jetzt«, dachte ich nur. „Wir, also mein Vater und mein Bruder“, fuhr er fort: „Sind im Im-und Exportgeschäft tätig – da machen wir eigentlich keine Geschäfte mit Frauen. “ »Ich sag, ja: Arschloch«, dachte ich und verzog dabei eine Miene. „Ja, ich weiß – das klingt für Euch jetzt frauenfeindlich.

Aber es ist halt unsere Kultur. Na, jedenfalls betreibt mein Vater noch einen sehr exklusiven Saunaclub in Frankfurt. Dort, Martina, werden auch die Filme gezeigt – und nur dort. “ Er machte eine Pause, wohl hoffend, dass seine Worte bei uns besonderes Gehör finden. „Wo ist denn das?“, wollte Martina wissen. „Im Maintower“, antwortete Ben geheimnisvoll: „Mehr darf und kann ich Dir auch nicht sagen. Wie gesagt, es ist sehr, sehr exklusiv. “ Dabei betonte er das zweite »sehr« ganz besonders.

„Wir haben“, fuhr er fort: „Sehr viel Prominenz aus Wirtschaft und Politik – da ist Diskretion natürlich extrem wichtig. Deshalb weiß auch kaum jemand, wo sich die Räume tatsächlich befinden, zumal es keine Fenster gibt. Die 300m² gehen über zwei Ebenen im Gebäudeinneren, nur über einen Fahrstuhl mit wechselnden Geschwindigkeiten zu erreichen. Mehr müsst Ihr nicht wissen – viel mehr weiß ich selbst auch nicht. “ Das erschien mir zumindest ehrlich. „Und was soll ich da tun?“, fragte Martina etwas naiv.

„Ach, Schatz …“ Ben hatte wieder sein arrogantes Lächeln: „Viele Stammkunden kennen Dich aus den Filmen – nun wollen Dich natürlich auch einige einmal persönlich haben. “ „Haben?“ Martina war verwirrt. „Also, wir suchen keine Kellnerin. “ Ben ließ sich nicht beirren: „Du fängst mit € 2. 500,- an. “ „Zweieinhalb?“ Martina war aufgebracht, bis Ben ihr eine Hand aufs Knie legte und mit weicher, tiefer Stimme zu ihr sagte: “Die Woche, natürlich. Sonderwünsche gehen natürlich extra – aber nichts Verbotenes.

Und nix mehr schwarz. “ „Was heißt Sonderwünsche?“ Martina wurde neugierig. Wie vorbereitet, antwortete er: „Anal plus 5%, NS passiv plus 10% – Arschficken kennst Du ja schon. “ Das war zumindest mir neu; davon hatte sie nie erzählt. „Was ist denn NS passiv?“, wollte sie tatsächlich wissen. „Ach weißt Du“, klärte Ben sie auf: „Es gibt Männer, die es geil finden, wenn Du ihre Pisse trinkst. “ „Aha“, meinte sie nur und stürzte dabei das halbe Glas Champagner herunter, mit welchen Gedanken auch immer …„Wichtig“, sagte Ben mit erhobenen Zeigefinger: „Sind zwei Grundsätze: Erstens: Diskretion über alles, auch Deinem Mann gegenüber.

“ Ich dachte nur: »Du Vollpfosten; dann hätte ich ja auch von den Arschficks gewusst« „Zweitens“, fuhr er fort: „Du darfst keinen Kunden ablehnen. “ Dann stand er auf, sagte: „Ruf mich morgen an“ und ging. ————- Dass ihre Entscheidung schon nach einer Minute getroffen war, wusste ich gleich. So vergingen die Monate. Sie durfte erzählen, wie viele Männer sie hatte und auch, was sie mit ihr gemacht haben. Aber nicht wo und mit wem.

Ich durchlebte diverse Phasen: Zunächst fand ich’s geil, dann stumpf, dann abstoßend, und zum Schluss war’s mir egal. Nur Geld hatten wir genug. Und als ich € 50. 000,- beiseite geschafft hatte, habe ich mich scheiden lassen. Seit ein paar Monaten lebe ich in einer neuen Beziehung. Katja ist acht Jahre jünger, als ich und – bitte nicht lachen: Kirchenmusikerin. Sie spielt hier an St. Nicolai die Orgel. Und auch sie ist immer geil … auf mich!.


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