Über den Wolken

Über den Wolken.

by Charly-G

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein….

Über den Wolken

So heißt einer der schönsten Songs von Reinhard May, der leider zu Disco-Fox verkommen und jetzt von Betrunkenen in der Schinkenstraße von Malle gegrölt wird.

Auch ich hatte so ein Erlebnis über den Wolken, aber das ist eine lange Geschichte.

Meine diversen Flug-Lizenzen habe ich bei der Bundeswehr erworben und dort so ziemlich alles geflogen was Flügel hat, außer einem Kampf-Jet.

Über den Wolken

Das wollte ich nicht, denn ich wollte auf keinen Fall schon mit Mitte vierzig in Pension geschickt werden. Als ich mich mit 18 Jahren und dem Abitur mit 1- in der Tasche bei der BW bewarb, stellte man mir in Aussicht, wenn ich mich für 18 Jahre verpflichte, dass ich bei der BW den Ingenieur für Flugwesen erwerben könne und so wurde ich das, was man bei der BW eine „Z-Sau“ nennt, einen Zeitsoldaten. In den zwölf Jahren bekam ich diverse Auszeichnungen und Beförderungen, musste aber immer wieder den Standort wechseln, woran all meinen Beziehungen früher oder später zerbrachen.

Heute bin ich Anfang dreißig und leitender Ingenieur bei Europas größtem Händler für neue und gebrauchte Flugzeuge und für die Instandsetzung verantwortlich, was mir die Gelegenheit gibt, so reichlich meiner Flugleidenschaft zu frönen.

Zudem arbeitete ich in meiner knappen Freizeit gerade an meiner Habilitation über Sternmotoren, wie sie im 2. Weltkrieg in diversen Flugapparaten verwendet wurden.

Nicht weil ich zu meinem Inc. unbedingt noch einen Doktortitel hinzufügen wollte, sondern weil mich das Thema besonders interessierte und auch weil ich mein Wissen drüber auch der nächsten Generation weitergeben wollte, bevor es in Vergessenheit gerät. Natürlich bin ich jetzt neu in der Stadt und wieder einmal solo.

Aber ich suche nicht, denn ich habe festgestellt, wenn du nicht suchst, findest du!

Und so kam es dann auch und es komm immer dann, wenn du es am wenigsten erwartest.

Auf dem Gelände meiner Firma baut ein Bauer, der die Äcker von uns gepachtet hat Gemüse an.

Das hätte er gar nicht nötig, denn dafür, dass er unser Fluggelände, nebst Startbahn vogelfrei hält, wird er von unserer Firma fürstlich entlohnt und zum Dank dafür, stellt er und immer wieder körbeweise Obst und Gemüse vor unser Büro. So auch Heute.

Als ich am späten Abend meinen Nachtdienst antrat, stand vor dem geschlossenen Hangar ein riesiger Korb mit Weißkraut. Ich ging in die Halle, begrüßte meine Mitarbeiter und fragte, wenn denn von dem Weißkraut etwas mir nach Hause nehmen wolle, aber alle winkten nur ab.

Ich hatte ebenfalls keine Verwendung dafür, wollte aber dem Bauern keinen Korb geben, oder das schöne Kraut vergammeln lassen und so kam mir die Idee, Franco zu fragen.

Franco ist ein Freund von mir und besitzt eine Trattoria im Stadtzentrum, ein ziemlich angesagter Scene-Laden, mit einer riesigen Theke und angeschlossenem Restaurant.

Franco war hocherfreut, als ich ihn anrief und fragte, ob er das Weißkraut wolle und versprach mir, wenn ich ihm das Kraut gleich bringen würde, weil er nicht weg könne, er mir die größte Portion von seinen frischen Calamaris servieren würde. Da konnte ich natürlich nicht „Nein“ sagen.

Ich fragte meine Mitarbeiter, ob sie mich entbehren könnten, da sagte mein Vorarbeiter: „Wenn Du was vorhast Charly, dann geh ruhig, die Cessna wird erst im Laufe der Nacht fertig, du kannst sie sowieso erst bei Sunrise (Sonnenaufgang) starten und ausprobieren!“

Ich packte den Korb mit dem Kraut in den alten Landrover, mit dem wir immer auf dem Firmengelände herumkurven und den wir, weil wir so oft das Obst und Gemüse unsers Bauern darin herumkutschieren, liebevoll „Möhrenfred“ nannten und fuhr damit in die Stadt. All ich so in meinem alten, grünen Overall aus dem die alten Ölflecken trotz intensivem Waschen nicht mehr rausgehen und den ich in einem Bundeswehr-Laden gekauft hatte und ständig trug, weil er so bequem war und dem Korb mit dem Kraut vor der Brust das Lokal von Francesko betrat, sah ich an einem der Steh-Tischen zwei Mädchen stehen.

Beide waren sehr hübsch und sahen aus, wie alle die Juppis, die immer bei Francesco herumhängen. An ihren overdressten Klamotten sah man deutlich, dass sie nicht gerade arm waren und eine Art Überheblichkeit und Arroganz ausstrahlten, die mir zuwider war.

Francesco kam auf mich zu, nahm mir den Korb aus der Hand, umarmte mich, küsste mich nach Art der Italiener drei Mal auf die Backen und rief: „Ciao Carli, come stai, bene?“

„Gazie Mille Francesco, bene, bene!“ sagte ich darauf.

Francesco sagte immer „Carli“ zu mir, weil er Charly nicht aussprechen konnte.

Das eine Mädchen, die Hübschere drehte den Kopf, sah mich mit ihrem lasziven Blick ganz durchdringend an und fragte: „Wer bist du denn, bist du der neue Lieferant?“

„Das geht dich doch gar nichts an Mädchen und mische dich nicht ein, wenn sich Erwachsene unterhalten!“ sagte ich barsch. Das Mädchen schaute mich ganz entgeistert an, ihre hübschen, dunklen Augen funkelten dabei und dann sagte sie ganz empört: „Das hat ja noch niemand zu mir gesagt, ich bin auch schon erwachsen, schließlich bin ich schon achtzehn Jahre alt!“

„Da wird es einmal Zeit, dass die das jemand sagt, dass du eine ungezogene Göre von erst achtzehn Jahren bist und in deinem Alter noch etwas Nachhilfe in Erziehung brauchst und ich wüsste das schon das rechte Mittel für dich, Mädchen!“ sagte ich und machte dabei eine unmissverständliche Handbewegung.

Die hübsche Kleine sah mich ganz verdutzt an und überlegte kurz, was sie sagen sollte, doch dann fing sie an zu grinsen, drehte sich leicht um, steckte mir ihr strammes Hinterteil, das sich so schön prall unter ihrem engen, schwarzen Courage-Kostüm abzeichnete hin und sagte lachend.

„Dann mach es doch, mach es ruhig, wenn dir danach ist!“

Ich konnte bei dieser Einladung nicht wiederstehen und gab der Kleinen einen festen Klaps auf den Popo!“ Die schnellte hoch und rief gespeilt empört:

„Ohhhh, das tat weh, du hast aber auch eine gute Handschrift!“

„Die sollte dein Vater auch haben Mädchen, dann wärst du sicher besser erzogen!“ sagte ich.

„Erzogen worden bin ich im Internat in der Schweiz, und zwar in Vevey, das ist in der Nähe Lausanne, dazu hatten meine Eltern keine Zeit, meine Mutter hat immer nur ihre unausstehlichen Charity-Veranstaltungen und mein Vater seine Fabrik im Kopf, komm lass uns als Versöhnung einen Prosecco trinken, ich lade dich dazu ein.

Ich hatte nichts gegen einen Prosecco wenn es bei Einem blieb, aber das trat nicht ein. Und es kam so, wie ich vermutet hatte, denn ich kannte meinen Freund in seiner Großzügigkeit.

Immer wieder schenkte Francesco uns nach, wobei sich das andere Mädchen, die meist schweigend neben uns gestanden und mich in einer Art von Missachtung, aber auch einem gewissen Neid, dass ich mich mit ihrer Freundin so gut verstand, von der Seite musterte, hielt sich beim Trinken vornehm zurück. Wir prosteten uns immer wieder zu, dabei erfuhr ich so nebenbei, dass das eine Mädchen Christine und das andren Anna hieß, Christine aber nur Chris genannt werden wollte und ich sagte ihnen, dass ich der Charly sei.

„Was machst du denn sonst, beruflich meine ich?“ fragte Chris neugierig.

„Ich bin ganz neu in der Stadt und arbeite bei der Fa.

H.!“ sagte ich wahrheitsgemäß.

„Da schraubt er sicher an den Motoren herum!“ sagte Anna ganz verächtlich.

„Ja, das stimmt, ich schraube da an den alten, dreckigen Motoren herum!“ sagte ich und die beiden Mädchen lachten nur.

Plötzlich hupte es auf der Straße, als ich durch die Scheibe schaute, sah ich einen jungen Mann im neusten Jaguar-Sportwagen der winkte.

„Ich muss jetzt gehen, tschüss ihr Beiden!“ sagte das andere Mädchen, gab ihrer Freundin einen Kuss auf die Backe und ging, ohne mich nur eines Blickes zu würdigen, an mir vorbei nach draußen und stieg in den Wagen des Jungen, dann fuhren beide weg. Francesco brachte und jetzt eine riesige Portion Calamaris, die wir mit großem Appetit genossen, dazu floss wieder reichlich Prosecco, das zog sich so lange hin, bis das Mädchen ganz erschreckt auf die Uhr schaute und sagte: „Oh, es ist ja schon nach zehn, ich habe meiner Mama versprochen um zehn zu Hause zu sein, ich muss jetzt leider gehen, denn ich bin eine gehorsame Tochter Charly, Francesco, kannst du mir ein Taxi rufen?“

„Kommt gar nicht in Frage Chris, ich fahr dich nach Hause!“ sagte ich bestimmt.

„Aber du hast doch auch getrunken Charly, für dich wäre es besser, wenn du dir auch ein Taxi nehmen würdest!“ sagte Chris ganz ernst.

„Weißt du Schatz, der Charly fährt betrunken besser als die meisten Autofahrer die nüchtern sind!“ sagte ich lachend.

Obwohl das nicht ganz so ist, wenn dir der Führerschein wegen Trunkenheit entzogen wird, kannst du deine PPL (Privat Pilot Licens) gleich danebenlegen, aber unseren „Möhrenfred“ kannte jeder Bulle in dieser Stadt und eine Begegnung mit ihm wird immer mit einen freundlichen Winken beantwortet.

„Ja, wenn das so ist, dann komm!“ sagte Chris und holte ihren Gelbeutel aus ihrer kleinen Dolce Carbana Tasche und auch ich zog meine Patte, aber Francesco winkte ab, schob beide Portmonee zurück und sagte: „No, no bagare, Era il mio amici!“ was so viel hieß, wie: „Ihr bezahl Heute nichts, ihr seid doch meine Freunde.

Dann verabschiedete uns Francesco mit den üblichen Küssen und schloss hinter uns die Türe. Als ich auf den Wagen zusteuerte, starrte Chris ganz fasziniert auf unseren „Möhrenfred“.

In ihrem Blick sah ich eine Mischung aus Verachtung und Überheblichkeit, aber auch eine gewisse Bewunderung darüber, dass man so ein altes, vergammeltes Auto noch fahren konnte und stieg dann etwas wiederwillig ein. Ich konnte ihre Ansicht nicht teilen.

Aus meine Erfahrung, die ich in Afrika gemacht habe, wo ich lange Fluglehrer war, wusste ich, dass dort noch viele ältere Landrover, die oft dreißig Jahre und älter waren, klaglos ihren Dienst verrichteten, wenn auch seine Besitzer täglich alle Schrauben am Fahrgestell nachziehen mussten, damit der Landrover nicht seine Achsen verlor.

Chris drückte ihre Körper fest in die harten Polster und wir fuhren los.

Während des ganzen Weges, quer durch die Stadt, bis zu der vornehmen Villengegend, in der sie wohnte, versuchte sie die Klappergeräusche unseres „Möhrenfreds“ zu lokalisieren und so verlief unsere Fahrt ziemlich einsilbig. Am Anfang einer großen Allee sagte Chris plötzlich.

„Hier kannst du mich aussteigen lassen Charly!“

Da war ich mir sicher, dass sie nicht wollte, dass ich wusste, wo sie wohnt und war deshalb einigermaßen enttäuscht von ihr, aber doch so viel Kavalier, dass ich ausstieg, um den Wagen herumging, ihr die Türe öffnete, und ihr beim Aussteigen half. Dabei fiel mir wieder der Spruch ein: „Was ist wenn ein Mann einer Frau die Wagentüre öffnet, na klar, entweder ist der Wagen neu, oder die Frau.

Plötzlich wurde mir klar, sie war es, sie war „Die“ welche ich zwar nicht gesucht, aber gefunden hatte und die sicher etwas Glanz in mein sonst so tristes Leben beringen würde und eine Art Glückswelle ging durch meinen ganzen Körper.

„Sehen wir uns wieder Chris fragte ich neugierig.

Chris lächelte mich ganz süß an, dann griff sie in ihr Täschchen, holte eine Visitenkarte heraus, steckte sie mir in die Brusttasche meines Overalls und sagte: „Kann sein, ruf mich doch einfach mal an Charly!“

Da sie dabei ganz nah bei mir stand, nahm ich sie in den Arm, drückte ihren warmen, weichen Körper fest an mich und versuchte sie auf den Mund zu küssen, aber Chris drehte den Kopf beiseite und so traf mein Mund nur ihren Backen. Dann löste sich Chris aus meiner Umklammerung und sagte noch im Gehen: „Wenn du dir einmal rechte Klamotten anziehen und nicht so einen alten, vergammelten Kübel fahren würdest, dann könnte ich mich direkt in dich verlieben Charly!“

Dann ging sie mit stolzem Schritt die Allee entlang, drehte sich aber dann wieder um, um sich zu vergewissern, dass ich auch tatsächlich wegfuhr.

Ich wendete den Wagen und fuhr soweit die Straße zurück, bis ich mir sicher war, das sie mich nicht mehr sehen konnte, dann hielt ich an, stieg aus dem Wagen, holte das Fernglas, das wir zur Beobachtung des Flugverkehrs immer im Handschuhfach des „Mörenfreds“ haben heraus und schaute ihr nach.

Ich sah, wie sie in einer Villa mit großem Par verschwand und wusste jetzt auch wo sie wohnte. Ich fuhr zur Werft zurück, aber die Cessna war immer noch nicht fertig.

Für diesen Fall habe ich eine altes Feldbett in meinem Konstruktionsbüro stehen, auf das ich mich jetzt legte und auch sofort einschlief. Als mich mein Chef-Monteur weckte, was es bereits Mittag, so lange hatten die Jungs an der Cessna geschraubt. Ich beeilte mich vor den Hangar zu kommen, bestieg das Cockpit, rollte zum Haltepunkt der Startbahn und meldete mich starbereit.

„Delta, Eco, Alfa, Papa, ready for takeoff!“ kam die Antwort vom Tower.

Wobei „Delta“ bei der internationalen Kennung für Deutschland und Eco für Einmotorig steht, der Rest ist die Registrierungs-Nummer beim Bundes-Luftfahrts-Amtes. Die Flepps auf 30 Grad, den Stachel bis zum Anschlag und schon schoss die Cessna mit der doppelten Geschwindigkeit eines Ferraris über die Piste.

Ein leichter Zug am Steuerknüppel, schon hob sie ab und schwebte den Wolken entgegen. Die brave, alte Cessna schnurrte zwar, aber an ihrem Vergaser mussten noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen werden, konstatierte ich.

Ich umflog das Stadtgebiet ein paar Mal und hatte plötzlich eine Idee: Mir fiel ein, dass ja auch im Fach der Cessna ein Feldstecher war, ich flog in Richtung der Villen und suchte damit die Reihe der Häuser ab und tatsächlich wurde ich fündig.

Auf der Rückseite des Hauses, in dem Chris gestern verschwand war ein großer Park und auf dem Rasen lag neben dem großen Pool Chris auf eine Liege und sonnte sich. Sie trug nur einen knappen, roten Bikini mit weißen Punkten, der ihre herrliche Figur noch viel besser modellierte, als das enge Kostüm gestern.

„Na warte nur du kleines Biest, dir werde ich jetzt mal einen gewaltigen Schrecken einjagen!“ dachte ich, dann machte ich eine Kehre, so dass ich genügend Abstand zu der Villa hatte und ging in den Sinkflug.

Das ist eigentlich verboten, die vorgeschrieben Flughöhe über Anwesen muss mindesten 500 Meter betragen, aber das wird von den Piloten oft missachtet, weil sie wissen, das wenige der Leute, die sich so belästig fühlen sich beschweren, die Meisten wissen nicht einmal wo und auch selten können sie in der Eile die Kennung des betreffenden Flugzeuges notieren und so bleibt ihnen nur übrig, hinter dem Flieger her zu schimpfen.

Sollte das Ganze aber gemeldet werden, droht dem Piloten eine Untersuchung durch das Luftfahrtsbundesamt in Bonn, die mit einem Verweis oder schlimmstenfalls mit dem Entzug seine Flug-Lizenz enden kann.

Dabei zog ich den „Stachel“ der Cessna so weit zurück, dass der Motor fast nur im Leerlauf war und das Flugzeug leise, wie ein Segelflugzeug schwebte. Als ich so etwa fünfzig Meter vor der Villa und ebenso hoch war, schob ich das Gas bis zu Anschlag wieder rein und die Cessna schoss laut aufheulend wieder in den Himmel.

Durch das Cockpitfenster sah ich Chris die vor Schreck fast von der Liebe gefallen wäre, dann hochschnellte, die Faust hob und wüst hinter der Maschine her schimpfte.

Dann drehte ich einen Kreis und legte die Cessna auf die Seite um Chris besser sehen zu können, aber sofort schlug die Gir-Warnig Alarm, das ist eine Warnfunktion, dass das Flugzeug jetzt in einer bedrohlichen Schräglage ist und bei weiterer Neigung würde der Luftstrom unter den Tragflächen abreißen, was unweigerlich zum Absturz führt. Ich wäre nicht der Erste Pilot, der bei einem solchen Manöver, das man unter Piloten den „Heimatflug“ nennt, abgestürzt wäre. Ich dirigierte die Cessna wieder gerade und steuerte den Flugplatz an, rollte sie in den Hangar und gab Anweisungen, was noch zu korrigieren wäre, bevor ich sie erneut testete.

Dann ging ich in mein Büro und rief Chris an.

Sie war überrascht, mich so früh schon am Telefon zu haben, war aber noch erstaunter als ich sie fragte: „Na Chris hast du eben Angst gehabt?“

„Angst vor was?“ fragte sie gespannt und dann: „Ach so, du meinst Angst vor dem Verrückten, der eben im Tiefflug über unser Haus gedonnert ist, wenn ich den erwischen könnte, der würde vielleicht was erleben!

“ Du hast ihn schon erwischt Chris!“ sagte ich lachend.

Erst schweig sie, dann rief sie laut: „Woher weißt du denn das alles sag jetzt bloß nicht, dass du der Irre warst, der über unserem Haus seine unfertigen Flugübungen gemacht hat Charly?“

„Doch der Irre war ich, hast du nicht Lust einmal mitzufliegen Chris?“ fragte ich neugierig auf ihre Antwort.

„Ich bin mit meinen Eltern schon um die halbe Welt geflogen, aber immer nur mit Jumbos, in so einen kleinen Kiste habe ich noch nie gesessen und habe auch keine große Lust darauf, wenn ich aber ja sage, dann nur, weil ich dich treffen will, um dir irgendwo hinzutreten du Spinner, aber komm und hol mich ab, den alten Kübel kannst du aber am Ende unserer Straße parken, ich will nicht, dass meine Eltern sehen, was für einen schlechten Umgang ich mit Leuten wie dir habe, dort warte ich dann auch auf dich!“ sagte Chris fast beleidigend und ich schwor ihr dafür Rache.

„Also in etwa zwei Stunden, dann ist die Cessna für ihren zweiten Test fertig!“ sagte ich und Chris sagte.

„Also, dann tschüs bis nachher!“ und legte auf.

Ich hatte also reichlich Zeit, so ging ich in aller Ruhe duschen, rasierte mich und zog sogar einen frischen Overall und ein weißes Hemd dazu an. Dann ging ich zum Ende des Hangars, wo wir, meine Mitarbeiter und ich, in einem unbenutzten Seitenflügel all unsere Autos parken. Ich überlegte, mit was ich Chris jetzt abholen könnte.

Erst wolle ich meinen Oldtimer, einen Jaguar-E-Type, den ich in Florida gekauft und importiert hatte, weil in dem Sonnenstaat Autos selten rosten und den ich selbst liebevoll restauriert habe nehmen, aber dann fiel mir ein, ich dass Chris für ihre Frechheit am Telefon vorhin richtig schocken wollte und stieg in meinen schwarzen Strosseg-Carera.

Beim Einsteigen schaute ich auf die Uhr und merke, dass es reichlich spät war. Ich ließ den Wagen an, gab Gas und die weit über 500 Ps katapultierten mich förmlich aus der Halle.

Quer durch die Stadt zu fahren war kein Problem und tatsächlich war ist fast pünktlich, als ich in die Villen-Alle einbog.

Das ah ich Chris auch schon, sie ging gegenüber die Straße entlang, mir entgegen.

Sie sah im Gegensatz zu gestern völlig verändert aus, Heute hatte sie ein schickes, weites Seidenkleid an und darunter trug sie Seidenstrümpfe mir Naht, darin sah sie aus wie ein Backfisch aus den 50er Jahren, so etwas hatte ich schon lange nicht mehr gesehen und wenn dann höchstens in den Staaten.

Bei jedem Auto das kam schaute sie kurz auf, senkte aber sofort wieder den Blick, so auch bei mir, sie nahm mich gar nicht war, als ich an ihr vorbeifuhr, denn sie suchte „Möhrenfred“. Am Ende der Allee wendete ich und fuhr zurück, als ich auf ihrer Höhe war, schaute sie kurz auf und dann sofort wieder suchend geradeaus.

Ich fuhr im Schritt neben ihr her, ließ das Fenster herunter und fragte sie: „Suchen Sie vielleicht jemanden, meine Dame!“

Chris hob den hübschen Kopf und schaute mich ganz erschrocken an, dann dämmerte es ihr und sie rief: „Ach der Spinner, ja wo kommst du denn her und wem gehört der Porsche da, hast du den vielleicht geklaut.

„Nicht geklaut, sondern nur gekauft!“ sagte ich lachend.

„Dann gehört dir also schon ein Rad davon und der Rest gehört sicher der Bank!“ frotzelte sie, steig aber ein, als ich ihr von meinen Sitz aus die Wagentüre öffnete.

Die Rückfahrt zur Werft war ziemlich einsilbig, sicher war Chris so verlegen, dass sie nicht recht wusste, über was sie mit mir reden sollte und mir war das gerade recht, denn ich hatte ja noch eine Aufgabe, nämlich die Cessna zu testen und ging dabei in Gedanken noch einmal jeden Testpunkt durch.

Dann bogen wir auf das Firmengelände, wo die Cessna bereit am Haltepunk stand, daneben zwei meiner Mitarbeiter, der zweite Flug-Ingenieur und ein Mechaniker.

Als ich mit dem Wagen der Einfachheit wegen direkt vor dem Flugzeug parkte, hielt der Flug-Ingenieur Chris galant die Wagentüre auf und als ich auch ausgestiegen war, sagte er dann zu mir: „Die Cessna schnurrt wieder Herr Ingenieur, ich hoffe sie finden nicht noch mehr Fehler!“

„Das glaube ich nicht Chef, wir haben alles durchgecheckt!“ sagte der Mechaniker auch noch zu letzt.

Ich schaute Chris an, die eben im Begriff war, entweder vor Verlegenheit in den Boden versinken zu wollen, oder kurz davor war, ohnmächtig zu werden, jedenfalls wechselte ihr hübsches Gesicht dabei mehrmals die Farbe und Chris schaute dann vor Verlegenheit starr auf die Cessna.

Der Mechaniker öffnete ihr die rechte Türe der Cessna, denn der Pilot sitzt zur Erkennung, wer das Flugzeug steuert immer auf dem linken Sitz, obwohl man das Flugzeug von beiden Sitzen aus, fliegen kann und zeigte ihr noch die Tritte auf den Tragflächen, über die man in das Flugzeug einsteigen kann.

Einige Passagiere, die noch nie in so einem Flieger mitgeflogen sind, haben oft Probleme damit, weil sie sich nicht vorstellen können, mit den Füßen auf die sonst so empfindlichen Tragflächen zu treten, und so war das auch bei Chris. Aber dann saß sie endlich im Flieger und plötzlich war ihre Arroganz und Überheblichkeit wie weggeblasen, vor mir saß ein liebes, süßes Mädchen mit großen Augen wie ein kleines Kind vor dem Weihnachtbaum. Ich gab dem Ing.

den Porscheschlüssel und stieg in die Maschine.

Langsam rollte ich zum Startpunkt, trat dort hart auf die Bremse und gab Gas um den Öldruck des Motors zu prüfen. Alle Instrumente funktionierten einwandfrei und ich bekam auch gleich die Startfreigabe.

Als ich den Stachel, wie man in Pilotenkreisen scherzhaft den Gashebel nennt, ganz hineinschob und die Cessna wie ein wildes Tier nach vorne schoss, schloss Chris vor Schreck die Augen und hielt sie auch solange geschlossen bis die Maschine abgehoben hatte, aber dann kam sofort wieder ihre Art mich zu provozieren durch, oder war es etwa so, wie ein Kind, wenn es Angst vor dem dunklen Keller hat, unten dann laut singt, jedenfalls sagte sie: „Mann was hat die alte Kiste für eine Beschleunigung, mich hat es ja dabei direkt in den Sitz gepresst, das Ding ist ja noch schneller als dein Angeber-Auto!“

„Das ist kein Angeber-Auto, sonder mein Hobby und dafür arbeite ich auch hart, ich habe ja sonst keine kostspieligen Vergnügen!“ sagte ich fast barsch.

Chris drehte sich zu mir, legte mir ihre linke Hand auf den Oberschenkel und sagte: „Sei nicht eingeschnappt Charly, ich habe das mit dem Angeber-Auto ja nur im Spaß gesagt, ich mag Männer, die wissen war sie wollen und dafür hart arbeiten und wenn du sonst keine kostspielige Vergnügen hast, könne wir das ja ändern!“

Und sie ließ ihre Hand dort, auch als wir unsere Flughöhe von 10 000 Fuß, das sind etwa 3000 Km. erreicht hatten und ruhig dahinglitten.

Plötzlich fragte sie mich: „Du Charly, sag mal, hast du schon einmal „Sex“ in so einem Flugzeug gemacht?“ und dabei fuhr sie mit ihrer Hand immer höher.

„Was ist denn das für eine verrückte Idee, in so einer kleinen Kiste „Sex“ zu machen, ich bevorzuge dafür ein bequemes Bett, aber ich fliege ja meist auch nur allein und wenn ich mal einen Passagier an Bord habe, ich er nicht weiblich und so hübsch wie du, sondern männlich und hat nur seine Test-Instrumente im Kopf!“

„Ihr Männer habt eben alle keine Fantasie, euch fällt beim Sex immer nur das Bett ein und nicht, dass es dafür noch andere, verschwiegenere und aufregendere Plätz gibt um sich dort zu lieben, aber jetzt hast du ja alles was du willst, komm lass es uns machen!“ sagte Chris lachend und bevor ich dagegen protestieren konnte, hatte sie sich in ihrem Sitz auf die Seite gedreht, war zu mir rüber geklettert und hat sich mit dem Gesicht zu mir, auf meinen Schoß gesetzt, ihre Arme um meinen Nacken geschlungen und versuchte mich zu küssen.

Ich drehte den Kopf weg und sagte zu der einigermaßen enttäuscht dreinschauenden Chris: „Lass das Schatz, ich muss doch fliegen, ich mag dich, sehr sogar und ich wünsche mir nichts mehr als Sex mit dir zu haben, aber in meinem oder deinem Bett und nicht in dieser alten, engen Kiste hier!“

„Das ist ja gerade das aufregende an der ganzen Sache, Sex im Flugzeug, das hatte ich noch nie und ohne meine Lust, die ich jetzt darauf habe, hättest du sehr lange darauf warten müssen, mich in dein Bett zu bekommen, also nütze jetzt deine Chance du kannst doch einfach den Autopiloten einschalten Charly!“

„Das kann ich natürlich machen!“ sagte ich und gab auf.

Chris schaute mir so gespannt zu, wie ich den Autopiloten programmierte, als ob sie etwas davon verstehen würde und als ich fertig war und mich wieder gerade vor sie hinsetzte, hob sie ihr Kleid so weit hoch, dass ich ihr Höschen sehen konnte. Es war ein lachsfarbenes Seidenhöschen mit weitem Beinausschnitt, sogenannte Frech-Knickers, das ihr sehr gut stand.

Nachdem ich mich nach der Meinung von Chris, an ihrer Unterwäsche sattgesehen hatte, hob sie ihre süßen Popo, griff in ihr Höschen und zog es sich runter, dabei hatte sie etliche Mühe sich in der Enge zwischen meinem Schoß und dem Steuerknüppel, das Höschen ganz auszuziehen, was ihr aber einigermaßen gelang, denn endlich hielt sie ihr Höschen wie eine Trophäe hoch und legt es mir lachend auf den Kopf.

Ich zog den herrlichen Duft ihres Körpers, in einer Mischung von kostbarem Parfüm und dem Geruch einer sexuell erregten Frau tief ein, aber dann packte Chris ihr Höschen wieder und mit den Worten: „Das brauchen wir jetzt nicht mehr Charly“ griff sie an den Verschluss des Kabinenfensters.

Ich packte sie bei der Hand und konnte sie so gerade noch davon anhalten, den Hebel umzulegen und rief: „Bist du lebensmüde Schatz, du kannst doch nicht das Kabinenfenster aufmachen und einfach deinen Schlüpfer da rauswerfen, was glaubst du was mit offener Kabine mit dem Flugzeug alles passieren kann, wir könnten ins Trudeln kommen und abstürzen!“

„Oh das wusste ich nicht, entschuldige du alter Brummbär!“ sagte Chris gespielt geknickt, dann griff sie an die Klappe meiner Brusttasche des Overalls, öffnete sie und steckte mir ihr Höschen da rein.

Dann hob sie ihren Unterleib und nestelte am Reißverschluss meiner Hose, dabei sah ich für einen kurzen Augenblich, dass Chris unten epiliert war. Als Chris endlich meine Hose geöffnet und meine Männlichkeit herausgeholt hatte, hob sie wieder den Po und setzte sich einfach darauf. Ich spürte, wie ich in meiner ganzen vollen Länge in sie eindrang und sah dabei ihr hübsches Gesicht mit den ganz verklärten Augen, die halb geschlossen waren und hörte ihr leises Stöhnen, das aus ihrem lasziven Mund kam.

Eigentlich bin ich beim Sex immer der aktive Part und überlasse das selten meiner Geliebten, aber diesmal genoss ich es unendlich, wie Chris buchstäblich auf mir ritt und ihre Bewegungen dabei immer schneller und intensiver wurden. Ich wollte aber auch nicht untätig sein und schaltete den Autopiloten aus, dann flog ich erst eine sanfte Rechtskurve, dann eine scharfe Linkskurve, ging dann in den Sinkflug, fing die Maschine wieder ab und zog sie in den Himmel.

Chris gefiel das sehr, je mehr Faxen ich mit dem Flugzeug machte, umso schneller bewegte sie sich auf mir, jetzt stöhnte sie auch nicht mehr erregt, wie vorher, jetzt jauchzte sie direkt beim Sex und mir war klar, dass ich das nicht mehr allzu lange aushalten würde.

Plötzlich, als ich gerade eine sanfte Linkkurve flog, sah ich am Horizont zwei kleine Punkte, die rasend schnell näher kamen. Für einen erfahrene Piloten, der einen andres Flugobjekt auf seiner Flugbahn entdeckt heißt das höchste Gefahr und um so eine Kollision zu vermeiden, riss ich den Steuerknüppel ganz nach links und gab Vollgas, aber es war bereits zu spät.

Plötzlich schossen zwei grelle, rote Blitze in die Flugzeugkabine und dann war es Sekunden lang so hell, das ich fast blind dabei wurde und Chris vor Schreck fast von mir herunterfiel.

In meine Blindheit fand ich gerade noch den Schalter des Autopiloten und war froh, dass sich das Flugzeug sofort stabilisierte und wieder geradeaus flog.

„Was war denn das Charly, mir ist vor Schreck ja fast das Herz stehen geblieben, war das ein Beinahezusammenstoß mit einem anderen Flieger?“ fragte Chris ganz erschreckt, nachdem sie wieder auf den Nebensitz geklettert und ihr Kleid geordnet hatte. Ich suchte auch einer Erklärung dafür, dann als ich wieder etwas sehen konnte, schaute ich auf meine Instrumente, besonders auf dem Kompass, das wurde mir klar, was geschehen war, ich beruhigte Chris indem ich versuchte ihr zu erklären, was eben geschehen war: „Nein Schatz, das war kein anderes Flugzeug, das waren Zwei, bei unserem schönen Sexspiel habe ich nicht darauf geachtet, dass wir erheblichen Seitenwind haben und so sind wir mit der Maschine in eine militärisches Sperrgebiet eingedrungen, deshalb haben zwei Kampf-Jets mit ihren Laser-Kanonen in meine Kanzel geschossen, damit ich weiß, dass ich in einer verbotenen Zone fliege und diese sofort zu verlassen habe.

Im Ernstfall wären es aber keine Laser-Kanonen sonder echte Kanonen gewesen und was für eine Chance du da hast, weißt du jetzt selbst!“ sagte ich und Chris schieg betreten. Ihr Schweigen hielt auch noch an, nachdem ich gelandet war und sie unsicheren Schrittes in meinen Porsche steig, den der Inc.

mir zur Startbahn gebracht hat.

Chris blieb auch auf dem ganzen Weg in die Stadt schweigsam, nur als ich sie fragte, ob sie noch mit zu mir kommt, sagte sie leise: „Nein Charly, sei mir aber deshalb nicht böse, vom Sex habe ich heute genug, ein anderes Mal ja!“ Diesmal fuhr ich sie bis zum großen, schmiedeeisernen Tor der Villa das sich sofort automatisch öffnete, aber ich fuhr nicht hinein und bevor ich austeigen und Chris die Wagentüre öffnen konnte, gab sie mir einen flüchtigen Kuss auf die Backe, sprang aus dem Wagen, winkte mir noch zu und verschwand im Haus.

Als ich an meine Brusttasche griff, fiel mir ein, dass da ja noch ihr Höschen drinsteckte und ich es vergessen hatte es Chris wiederzugeben.

Und da steckt es noch heute, nicht im gleichen Overall natürlich, das süße, kleine Ding wandert von Overall zu Overall und ich pass auf wie ein Luchs, das das süße Souvenir von Chris nicht aus Versehen mit meinen Overalls in der Wäsche landet.

Chris weiß natürlich, dass ich ihr Höschen wie ein Fetisch überall mit mir herumschleppe, denn sie ist längst meine Frau und wenn das Lied. — Über den Wolken…. ,— irgendwo gespeilt wird, müssen wie uns beide vor Lachen fast ausschütten, was andere Leute, wenn wir dabei mal nicht alleine sind, oft sehr verwundert, weil sie das gar nicht verstehen können.


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